Handball Eulen kassieren 16:27-Pleite gegen ThSV Eisenach

Machte wie allen anderen Eulen kein gutes Spiel: Max Neuhaus verwarf kurz vor Schluss noch einen Strafwurf.
Machte wie allen anderen Eulen kein gutes Spiel: Max Neuhaus verwarf kurz vor Schluss noch einen Strafwurf.

Es hätte ein Wendepunkt in der jüngsten Negativserie des Zweitligisten Eulen Ludwigshafen werden sollen und können. Aber es wurde keiner. Die Mannschaft des neuen Trainers Michael Biegler verlor am Mittwochabend ihr Heimspiel in der Eberthalle gegen den ThSV Eisenach deutlich mit 16:27 (9:13). Dabei wurde erneut klar, wo derzeit das Problem der Eulen liegt: im Angriff, wo der an der Wade verletzte Halblinke Hendrik Wagner schmerzlich vermisst wurde.

Dabei begannen die Eulen ganz ordentlich, führten sogar mit 4:2. Aber sie kamen dann mit der Abwehrumstellung der Gäste, die den Eulen-Regisseur und den Halblinken offensiver angingen, überhaupt nicht zurecht. Die Eulen hatten kaum noch gute Chancen, und hinten half auch Torhüter Matej Asanin nicht. Er und der eingewechselte Ziga Urbic kamen bis zur 40. Spielminute nur auf drei Paraden.

Und so spielten die Thüringer fast in ihrer Startbesetzung durch und ihren Stiefel runter. Mit viel Selbstvertrauen aus vorher schon neun Siegen in elf Spielen, mit viel Tempo, tollen Anspielen von Jannis Schneibel an den Kreis. Und nach der Pause kamen die Eulen einfach nicht mehr heran. Sieben Tore in der zweiten Hälfte sind ein Armutszeugnis.

Für die Gäste traf Fynn Hangstein (8/5) am häufigsten, für die Eulen Julius Meyer-Siebert. „Das sah heute wieder nicht gut aus. Wenn wir nur wüssten, woran es liegt ...“, sagte der 21-Jährige hinterher frustriert.

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