Handball Erste Neuverpflichtung der Eulen Ludwigshafen

Mex Raguse, die erste Neuverpflichtung des Handball-Zweitligisten Eulen Ludwigshafen.
Mex Raguse, die erste Neuverpflichtung des Handball-Zweitligisten Eulen Ludwigshafen.

Mex Raguse vom Liga-Rivalen VfL Lübeck-Schwartau spielt ab der kommenden Saison für Handball-Zweitligist Eulen Ludwigshafen. Der 1,95 Meter lange gebürtige Berliner spielt im linken Rückraum. Der 23-Jährige hat einen Zwei-Jahres-Kontrakt unterschrieben, bestätigt Eulen-Geschäftsführerin Lisa Heßler.

Der Mann der einfachen Tore

Eulen-Coach Michel Abt sieht in Raguse seinen „Wunschspieler“. „Er will bei uns den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen und wird unserem Club helfen, die nächsten Ziele zu erreichen“, sagt Abt. „Mex ist ein Spieler, der in der Lage ist, die einfachen Tore zu machen. Er ist sich aber auch nicht zu schade, durch die Lücken zu gehen“, beschreibt der Trainer der Eulen Stärken und Vorzüge Raguses. Abt: „Ich habe ihn schon länger beobachtet, er ist ehrgeizig, er will weiter kommen. Es freut mich sehr, dass das mit seiner Verpflichtung geklappt hat.“

Beim OSC Schöneberg hat Mex Raguse mit dem Handball begonnen, als C-Jugendlicher schon landete er im Talentschuppen der Füchse Berlin. Dort ging sein Stern auf: 2015 und 2016 gehörte er zur Mannschaft der Berliner Füchse, die Deutscher B-Jugendmeister wurde, 2018 folgte das Meisterstück mit der A-Jugend. Zur Meistermannschaft der Füchse gehörte auch Linksaußen Enes Keskic, der seit 2021 bei den Eulen unter Vertrag steht. Er ging 2018 zum Zweitligisten ASV Hamm-Westfalen und landete ein Jahr später beim VfL Lübeck-Schwartau. Im Dress des VfL erlitt Raguse im November 2019 im Spiel gegen DJK Rimpar Wölfe einen Kreuzbandriss. Ein Jahr später feierte der dreimalige Junioren-Nationalspieler sein Comeback.

Raguse will BWL-Studium vor Wechsel beenden

„Ich bin seit vier Jahren in Lübeck und habe grundsätzliche Überlegungen über meine Zukunft angestellt, habe mir viele Gedanken gemacht, habe mir viel Zeit gelassen und den Entschluss gefasst, eine neue Herausforderung zu suchen. Da waren die sportlichen Perspektiven, die die Eulen mit einer jungen Mannschaft und einem jungen Trainer bieten, ausschlaggebend“, erläutert der künftige Eulen-Spieler, der nun sein BWL-Vollzeitstudium in Berlin mit dem Bachelor abschließen will, seine Gründe für den Wechsel in die Pfalz. Raguse: „Man sieht ja auch in dieser Saison, welche Qualität und welches Potenzial vorhanden ist. Die Mannschaft hat ein gutes Gefüge, das sportlichen Erfolg verspricht, da läuft Vieles schon rund. Und ein paar Jungs kenne ich ja auch persönlich aus der Junioren-Nationalmannschaft.“

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