Olympia Die Spiele in Tokio sind Geschichte

Abschlussfeier im Olympiastadion von Tokio: Die Bürgermeisterin von Paris, dem nächsten Austragungsort der olympischen Spiele 20
Abschlussfeier im Olympiastadion von Tokio: Die Bürgermeisterin von Paris, dem nächsten Austragungsort der olympischen Spiele 2024, Anne Hidalgo, nimmt die olympische Fahne von IOC-Präsident Thomas Bach entgegen.

Die Sommerspiele der XXXII. Olympiade sind am Sonntag in Tokio zu Ende gegangen. IOC-Präsident Thomas Bach sprach um 22.07 Uhr Ortszeit (15.07 Uhr MESZ) die traditionelle Schussformel. Zuvor hatte er am letzten der 16. Wettkampftage betont, „diese Spiele“, die wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben worden waren und dennoch von ihr geprägt wurden, „haben zum richtigen Zeitpunkt stattgefunden“. Sie hätten „Hoffnung und Vertrauen“ geschenkt, nicht nur der olympischen Gemeinschaft, „sondern der ganzen Welt“.

Rauhe trägt deutsche Fahne

Der Rennsport-Kanute Ronald Rauhe trug zur Schlussfeier die deutsche Fahne. Der 39-Jährige hatte am vorletzten Tag mit dem Kajak-Vierer die letzte der zehn Goldmedaillen für die deutsche Olympia-Mannschaft gewonnen. Hinzu kamen elfmal Silber und 16 Mal Bronze. „Team D“ beendete die Spiele in Tokio mit der schlechtesten Bilanz seit der Wiedervereinigung und den Spielen in Barcelona 1992 auf Rang neun im Medaillenspiegel. Am erfolgreichsten waren die Reiter (drei Goldmedaillen) und Kanuten (zwei) mit elf der insgesamt 37 Medaillen. Erfolgreichste Nation waren die USA mit 39 Gold-, 41- Silber und 33 Bronzemedaillen. Auf Platz zwei folgte China (38/32/18) vor Gastgeber Japan (27/14/17).

x