1. FC Kaiserslautern Das Millionenspiel für den 1. FC Kaiserslautern
Fast 3,5 Millionen Euro bekommen die Gewinner der Viertelfinalspiele im DFB-Pokal. Geld, das der FCK sehr gut gebrauchen kann. Am Mittwoch muss der FCK bei Hertha BSC ran (20.45 Uhr, Liveblog auf rheinpfalz.de). Mit einem Sieg würde der FCK zum zwölften Mal ins Pokal-Halbfinale einziehen.
Die Vorzeichen dafür stehen gut. Bis auf Philipp Hercher (Leiste) und Hendrick Zuck (Kreuzbandriss) stehen Trainer Dimitrios Grammozis alle Spieler zur Verfügung. Doch nicht alle werden mit in die Bundeshauptstadt fliegen. Nur die Akteure, die im Kader stehen, werden mit nach Berlin reisen. Der FCK macht sich schon am Dienstag auf den Weg nach Berlin. Am Mittwochvormittag wird es eine leichte, lockere Trainingseinheit geben.
Erwartungshaltung bei Hertha BSC größer
Sportlich sieht Grammozis die Berliner unter Druck. „Die Ergebnisse spielen keine große Rolle, weil es ein spezieller Wettbewerb ist. Die Berliner haben schon einen Tick mehr Druck, weil die Erwartungshaltung größer ist, mit dem Heimspiel, mit dem möglichen Finale zu Hause“, sagt Grammozis: „Alles was vorher war, wird keine Rolle spielen, da geht es Mann gegen Mann, da muss jeder den Rasen umpflügen.“ Grammozis erwartet die von Geschäftsführer Thomas Hengen immer wieder angesprochenen Betze-Tugenden: kämpfen, beißen und mit Leidenschaft spielen. Grammozis will, dass seine Mannschaft so ein Gesicht zeigt wie beim 4:1-Sieg gegen den FC Schalke 04.
Hertha BSC hat sich in den ersten DFB-Pokalrunden gegen Carl Zeiss Jena (5:0), den 1. FSV Mainz 05 (3:0) und den Hamburger SV (5:3 i. E.) für das Viertelfinale qualifiziert. Der 1. FC Kaiserslautern hat in der laufenden DFB-Pokalsaison bisher die Hürden Rot-Weiß Koblenz (5:0), 1. FC Köln (3:2) und 1. FC Nürnberg (2:0) genommen.