Mannheim/Heidelberg Corona-Partys: Unter Wäscheständer vor Polizei versteckt

Die Polizei löste in Mannheim und Heidelberg in der Nacht auf Samstag etliche Partys auf.
Die Polizei löste in Mannheim und Heidelberg in der Nacht auf Samstag etliche Partys auf.

In der Nacht von Freitag auf Samstag hat die Polizei gleich mehrere sogenannte Corona-Partys im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim auflösen müssen. Am Freitagabend wurde die Polizei auf eine Feier mehrerer Personen im Apenrader Weg in Mannheim-Schönau hingewiesen. Vor Ort trafen die Beamten in der knapp 50 Quadratmeter großen Wohnung auf 23 Personen, die einen Geburtstag feierten. Die Feier wurde beendet und die Teilnehmer der Örtlichkeit verwiesen. Auf das Geburtstagskind und deren Gäste warten nun Anzeigen.

Wegen überlauter Musik und grölender Stimmen wurde die Polizei dann gegen 23.15 Uhr auf eine Party im Quadrat U 1 in der Mannheimer City aufmerksam. Die Gastgeberin gestand bereits an der Tür ihren Fehler ein und gewährte den Polizisten Zutritt zu ihrer Wohnung. 15 Gäste, die sich in einem Zimmer verbarrikadiert hatten, traten auf Aufforderung der Beamten hervor. Drei weitere versteckten sich auf dem Balkon und hinter einer Tür. Sie alle wurden nach Aufnahme der Personalien der Wohnung verwiesen.

Fast zu selben Zeit mussten Beamte des Polizeireviers Heidelberg-Mitte eine Party im Keller eines Mehrfamilienhauses auflösen. Als die Feiernden die Polizeibeamten bemerkten, versuchten sie sich in den angrenzenden Räumen zu verstecken, öffneten letztlich aber doch die Eingangstür. Zunächst wurden zwei Gäste neben dem Gastgeber festgestellt, der versicherte, dass sich keine weiteren Personen im Keller aufhalten würden. Dort angekommen, entdeckten die Beamten aber drei weitere Frauen unter einem Wäscheständer und einen Mann hinter einer Waschmaschine. Im Verlauf der Nacht mussten vier weitere Feiern im Bereich Heidelberg und Mannheim aufgelöst werden, wie die Polizei weiter mitteilt.

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