Weihnachten Christbaumverkauf: Wetter mies, Geschäft gut

Bevor der Baum ins Netz und später ins warme Wohnzimmer kommt, muss er erst mal aus dem Wald geschafft werden.
Bevor der Baum ins Netz und später ins warme Wohnzimmer kommt, muss er erst mal aus dem Wald geschafft werden.

Das schlechte Wetter im November und Dezember hat den Christbaum-Erzeugern in Rheinland-Pfalz, aber auch deutschland- und europaweit die Arbeit schwer gemacht, sagt Lars Zimmermann aus Wiebelsheim im Hunsrück. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbands der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger und Vorsitzender des Arbeitskreises rheinland-pfälzischer Weihnachtsbaumproduzenten. „Es war dieses Jahr ganz extrem“, berichtet Zimmermann der RHEINPFALZ am SONNTAG und verweist auf den vielen Regen, die Kälte und den zeitweise starken Schneefall. Zum Beispiel habe die Nässe im Wald in seinen Anlagen zu halbmeterhohen Furchen auf den Transportwegen geführt, und natürlich sei auch die Arbeit mit nassen und vereisten Bäumen schwieriger als in trockenen Zeiten. Ein Baum, der normalerweise 15 Kilogramm wiege, komme vereist schnell mal auf 25 Kilogramm.

Ungeachtet dessen zieht Zimmermann eine positive Zwischenbilanz der Saison. „Alles gut, alles läuft“, sagt er. Das schlechte Wetter am vergangenen Wochenende habe zwar manchen Käufer von den Verkaufsständen ferngehalten, doch das werde sich beim Verkaufsendspurt, der am Freitag begonnen habe, wieder einpendeln. Denn nach diesem Wochenende bleibe ja kein weiteres mehr, um an einen Christbaum zu kommen.

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