Sparkurs BASF baut 2600 Arbeitsplätze ab

Blick über das Stammwerk in Ludwigshafen.
Blick über das Stammwerk in Ludwigshafen.

Der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF will weltweit rund 2600 Stellen abbauen. Das teilte das Unternehmen am Freitagmorgen mit. Der Abbau ist Folge eines Programms, das jährliche Kosteneinsparungen von mehr als 500 Millionen Euro erbringen und 2023 und 2024 umgesetzt werden soll. Betroffen sind Einheiten außerhalb der Produktion, also in Unternehmens- und Service-Bereichen, in Forschung und Entwicklung (F&E) sowie in der Konzernzentrale. Etwa die Hälfte dieser Einsparungen sollen am Standort Ludwigshafen erbracht werden. Das könnte einen Personalabbau am Heimatstandort des Chemiekonzerns von 1300 Stellen bedeuten. Der Abbau in Ludwigshafen hat die BASF zunächst noch nicht beziffert.

Zu den Maßnahmen dieses Programms gehören den Angaben zufolge die Bündelung von Dienstleistungen, die Vereinfachung von Strukturen in der Leitung von Unternehmensbereichen, der bedarfsgerechte Zuschnitt von Business Services sowie die Effizienzsteigerung von F&E-Aktivitäten.

Der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF hatte im vergangenen Jahr die Beschäftigung an seinem Heimatstandort noch ausgeweitet. Nach Angaben des Unternehmens erreichte die Anzahl der Mitarbeiter am Jahresende 39.140. Das waren 769 Beschäftigte mehr als ein Jahr zuvor. Im Stammwerk zählte der Konzern 34.705 Beschäftigte, 300 mehr als Ende 2021. Der Standort umfasst neben dem Stammwerk noch weitere BASF-Gruppengesellschaften.

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