Waldsee Auto in Otterstädter Altrhein gerollt

Im Otterstädter Altrhein: der zur Hälfte versunkene Minivan.
Im Otterstädter Altrhein: der zur Hälfte versunkene Minivan.

Zahlreiche Rettungskräfte sind am Montagnachmittag zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz an den Otterstädter Altrhein nahe der Altrheinklause bei Waldsee gerufen worden. Ein Auto war in das Gewässer gerollt.

Die Alarmierung, die alle Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Rheinauen, die DLRG, die Taucher der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, der Rettungsdienst und die Polizei um 15.36 Uhr erhielten, hörte sich besorgniserregend an. Demnach soll an der Altrheinklause ein Pkw in den Altrhein gefahren sein. Eine Person sollte sich bereits außerhalb des Fahrzeugs befinden, unklar war, ob weitere Personen eingeschlossen sind.

Einsatzleiter Simon Schneider von der Feuerwehr Waldsee war als Erster vor Ort und konnte teilweise Entwarnung geben. Die beiden Männer befanden sich schon außerhalb des Fahrzeugs. Es ging somit nur noch um die Bergung des Minivans. Laut Schneider befestigten die Taucher der Berufsfeuerwehr Schlingen an dem Fahrzeug, damit die Feuerwehr das Auto mithilfe der Seilwinde am Tanklöschfahrzeug 3000 aus dem Gewässer ziehen konnte. Ein Abschleppdienst übernahm den Abtransport des Autos.

Einsatzleiter Schneider sprach von „Glück im Unglück“, das die Angler hatten. Verletzt wurde niemand. Laut Wasserschutzpolizei wollten die Angler Ausrüstung ausladen und hatten die Handbremse nicht fest genug gezogen, sodass der Minivan ins Wasser rollte. Betriebsstoffe liefen nach Angaben einer Polizeisprecherin nicht aus. Der Einsatz für die rund 15 Rettungskräfte der Wehreinheiten Otterstadt und Waldsee sowie der Berufsfeuerwehr war nach etwa zwei Stunden beendet.

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