Parteien AfD-Affäre reicht bis in den rheinland-pfälzischen Landtag

Damian Lohr, ehemaliger Bundesvorsitzender der Jungen Alternative und seit 2016 Abgeordneter im Landtag Rheinland-Pfalz.
Damian Lohr, ehemaliger Bundesvorsitzender der Jungen Alternative und seit 2016 Abgeordneter im Landtag Rheinland-Pfalz.

Die Affäre um den hessischen Unternehmer Tom Rohrböck, der maßgeblich Einfluss auf AfD-Karrieren genommen haben soll, wirkt sich bis in den rheinland-pfälzischen Landtag aus. Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Damian Lohr, ist 2018 Rohrböcks Einladung nach Salzburg gefolgt. Geld habe er von dem Politikberater nicht erhalten, versichert Lohr auf RHEINPFALZ-Anfrage. Einfluss auf seine politischen Entscheidungen habe der Unternehmer ebenfalls nicht genommen. Nach Recherchen der Wochenzeitung „Die Zeit“, des NDR und des WDR hat Rohrböck mehrere AfD-Politiker in Luxushotels eingeladen, bezahlt und auf Karrieren Einfluss genommen.

Geldgeber im Hintergrund

Dass Geldgeber im Hintergrund wirken, die die AfD (noch weiter) nach rechts treiben wollen, dafür glauben die Journalisten Anhaltspunkte gefunden zu haben. Carsten Hütter, der Bundesschatzmeister der AfD, will Aufklärung. Er hat angekündigt, den Einfluss eines möglichen geheimen Netzwerks um Tom Rohrböck auf die Partei untersuchen zu lassen. In der rheinland-pfälzischen AfD ruft die Verstrickung unterschiedliche Reaktionen hervor, neben Lohr hatte ein weiterer Jungpolitiker Kontakt zu Rohrböck.

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