Flutkatastrophe 1,5 Millionen Geldscheine getrocknet

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Die Deutsche Bundesbank hat nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen vom Sommer 2021 beschädigte Banknoten und Münzen im Wert von mehr als 100 Millionen Euro ersetzt. Knapp 60 Millionen Euro hiervon seien an Privatpersonen gezahlt worden, sagte Vorstandsmitglied Johannes Beermann am Mittwoch in Mainz. Der Rest ging an Banken als Ersatz für ihr in den Tresoren und Schließfächern gelagertes Geld. Erstattet wurden Münzen sowie Geldscheine aus den Katastrophengebieten, die mindestens zu 50 Prozent erhalten waren. Zahlen, wie viele Scheine nicht mehr erstattungsfähig waren, gibt es laut Beermann nicht. Es seien jedoch „sehr wenige Anträge“ abgelehnt worden. Vor allem das Trocknen und Zählen der über 1,5 Millionen Geldscheine war aufwendig. Die Scheine mussten in Wäschetrocknern von Feuchtigkeit befreit werden, danach wurde das Geld von Hand gezählt.

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