Fußball 1:2 gegen Worms: Arminia Ludwigshafen aus Pokal ausgeschieden

Jannik Marx (Worms; links) im Kopfballduell mit Laurenz Fritz Graf.
Jannik Marx (Worms; links) im Kopfballduell mit Laurenz Fritz Graf.

Regionalligist Wormatia Worms ist seinem Saisonziel – dem Einzug in den DFB-Pokal – einen Schritt nähergekommen. Im Verbandspokal-Halbfinale gewann das Team von Peter Tretter mit 2:1 (1:1) am Mittwochabend gegen Arminia Ludwigshafen.

Am Ende war die Wormatia doch eine Nummer zu groß für Oberligist Arminia Ludwigshafen. Der Regionalligist machte im mit 680 Zuschauern besuchten Südweststadion ein gutes Spiel. Von Beginn an hatten die Gäste aus der Domstadt mehr Ballbesitz und die Kontrolle über die Partie. Das Resultat war die Führung durch Alexander Shehada. Der Rechtsaußen, der in der fünften Minute für den verletzten Melvyn ins Spiel gekommen war, schob zum 1:0 ein (19.).

Fünf Minuten später war die Begegnung wieder ausgeglichen. Nach einer Hereingabe von Flügelspieler David Braun prallte der Ball zu Kapitän Nico Pantano, der cool blieb und den Ausgleich erzielte (24.). Der Jubel über den Ausgleich war groß. Dass dieser länger anhielt, war Kevin Urban im Tor der Arminen zu verdanken. Der Student hielt im Anschluss gleich dreimal glänzend. Besonders gut gelang ihm das in der 34. Minute beim Schuss aus kurzer Distanz von Jannik Sommer, den der 26-Jährige an den Pfosten lenkte.

Gute Chancen nicht genutzt

Zehn Minuten nach der Pause war Urban dann aber doch machtlos, als Gästekapitän Sandro Loechelt einen Freistoß aus gut 20 Metern unhaltbar und wunderschön ins Netz schlenzte. Er sollte für die Entscheidung sorgen. Denn nicht nur der Wormatia gelang es trotz bester Chancen nicht für die Entscheidung zu sorgen. Auch die Arminia nutzte beste Gelegenheiten nicht, um zumindest in die Verlängerung zu kommen. So schob Matteo Monetta einen Abpraller ans Außennetz (69.), und auch den eingewechselten Ex-Wormaten Aleksander Biedermann verließen in der 88. Minute die Nerven, als er am leeren Tor vorbeischoss.

Es war ein ärgerliches Ende für die Gastgeber. Über die kompletten 90 Minuten war es aber die Wormatia, die sich den Sieg etwas mehr verdiente und im Anschluss mit den mitgereisten Fans feierte.

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