Neustadt Zuerst gegen Krefeld

Neustadt. Die letzten beiden Saisonspiele absolviert der Wasserball-Bundesligist SC Neustadt am Wochenende in Plauen. Wie berichtet, einigten sich die vier Vereine der B-Gruppe, SV Krefeld, OSC Potsdam, SVV Plauen und Neustadt, auf ein Turnier um die Platzierungen neun bis zwölf.

Ursprünglich wären für diese Mannschaften vier Spiele vorgesehen gewesen, verbunden jeweils mit weiten Anfahrten zu den Auswärtsspielen. Zunächst spielt jetzt der SCN am Samstag um 17.30 Uhr gegen den SV Krefeld, dann geht es gegen ein Team der zweiten Paarung Potsdam gegen Plauen. „Wir wollen in diesem Jahr sportlich besser in der Tabelle platziert sein als im Vorjahr. 2013 wurden wir Zwölfter“, sagt SCN-Coach Janusz Gogola. Wie jedes Jahr im Mai hadert er mit den Trainingsmöglichkeiten im Neustadter Stadionbad. Bedingt durch den Abbau der Traglufthalle und den jetzt kühlen Start in die Freiluftsaison, hat er mit seiner Mannschaft nicht optimal trainieren können. Überbrückt hat er die Zeit ohne offizielles Becken beim französischen Sparringspartner Straßburg. „Doch da konnten nicht immer alle Spieler dabei sein. Unsere Vorbereitung ist daher nicht optimal verlaufen“, bedauert Gogola. Verzichten muss er am Wochenende auf Stefan Ehrenklau, der aus beruflichen Gründen die Fahrt in den Osten nicht mitmachen kann. Gogola ergänzt sein Team mit den Jugendspielern Benedikt Hummel, Frederic Speier und Johannes Weigert. „Manager Michael Heinz ist jetzt auf der Suche nach Ergänzungen unseres Kaders. Ich habe einige Spieler auf meinem Wunschzettel stehen“, sagt Gogola. Sein Wunsch für die neue Spielzeit klingt zunächst bescheiden. Die Mannschaft solle sich weiter entwickeln und einmal auch über eine Saison hinaus zusammenbleiben, damit über die Kontinuität Neues entstehen könne, so Gogola. „Immer nur gegen den Abstieg zu kämpfen, ist doch langweilig“, fasst er seine Sehnsucht nach höheren Zielen vorsichtig in Worte.

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