Neustadt Zehn iPads fürs Käthe
Vor dem Lehrerzimmer des Neustadter Gymnasiums treffen der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Rhein-Haardt, Andreas Ott, der Social-Media-Referent der Sparkasse, Lars Eckstein, der Schulleiter Stefan Vogt und der stellvertretende Schulleiter Stefan Broscheit aufeinander. Man kommt miteinander ins Gespräch, tauscht sich über das Käthe-Kollwitz-Gymnasium, das Schulsystem und die Digitalisierung der Schule aus. Ott war selbst Schüler auf dem Käthe und hat dort 1987 sein Abitur gemacht.
Es sei ihm ein Anliegen, die Digitalisierung der Neustadter Schulen zu fördern, sagt Ott. Denn digitale Geräte seien aus dem Unterricht nicht mehr wegzudenken. Eckstein ergänzt: „Die Digitalisierung in den Schulen ist besonders wichtig, um zu gewährleisten, dass der Unterricht nah am Alltag der Schüler bleibt.“
2023 wurden der Stadt vom Land Rheinland-Pfalz drei Millionen Euro im Rahmen des „Digitalpakts Schule“ für 18 Neustadter Schulen zur Verfügung gestellt, um dort die Digitalisierung voranzutreiben. Diese Mittel seien jedoch nicht ausreichend, meinten sowohl der Schulleiter als auch der Sparkassen-Chef.
Abläufe jetzt einfacher
Das Käthe wird auch nicht die einzige Schule bleiben, die von der Sparkasse unterstützt wird. Weitere Spenden seien auch fürs Kurfürst-Ruprecht- und das Leibniz-Gymnasium vorgesehen, kündigte Ott an.
Der Sparkassen-Chef hatte am Donnerstag aber keine zehn iPads dabei, sondern übergab im Klassenzimmer des Leistungskurses Chemie einen symbolischen Scheck. Denn Lehrer und Schüler arbeiten bereits mit den iPads. Die Erfahrungen damit seien überaus positiv, berichteten Lehrkraft und Schüler unisono. Der Unterrichtsablauf sei dank der Geräte nun viel einfacher: So könne man zum Beispiel über einen Beamer den Bildschirm des Tablets an die weiße Tafel projizieren und dann gemeinsam arbeiten. Außerdem könne man dank der iPads auch das Thema Künstliche Intelligenz in den Unterricht einbauen.
Vogt freut sich über die Spende, denn Digitalisierung sei fürs Käthe besonders wichtig, da es sich um eine Informatikprofilschule handelt. Das bedeutet, dass sich Kinder bereits ab der sechsten Klasse für Informatik als Wahlfach entscheiden können.