Neustadt Wieder ein deftiger Schwank geplant

Eine Studiobühnen-Produktion plant der Theaterverein für diese Saison. „Mit Schlafsack und Kamillentee oder Der Traumurlaub“ heißt der Schwank, der unter der Regie von Hans Peter Gansert inszeniert wird. Das hat Vorsitzender Stephan Moser bei der Mitgliederversammlung mitgeteilt.

Der Vorsitzende bezeichnete die Saison 2018 als sehr erfolgreich. Allen Aktiven sei ein enormer Zeit- und Energieaufwand abverlangt worden. 55 Mitglieder zählt der Theaterverein. Die drei vorgesehenen Aufführungen der Volksstücke, die oft Lokalbezug haben, reichten wegen der Resonanz nicht aus: Stets müssten weitere Aufführungen stattfinden. Moser bezeichnete das abgelaufene Jahr als ein für den Verein denkwürdiges und ereignisreiches: Vor 50 Jahren war die Freilichtbühne nach fünfjähriger Bauzeit in Dienst gestellt worden. Deshalb habe sich der Verein entschieden, im Jubiläumsjahr mit einem Klassiker aufzuwarten, der nach der Einweihung der Freilichtbühne schon einmal aufgeführt wurde. „Der Fröhliche Weinberg“ von Carl Zuckmayer sei von Bernhard Weller, bekannt vom Kabarettduo „Spitz und Stumpf“ umgeschrieben worden. Mit zehn Schauspielern und nach 35 Proben habe man „Die lustigen Weiber vom Winzer“ auf die Bühne gebracht. Eine vom Offenen Kanal aufgenommene DVD kann beim Theaterverein erworben werden. Wie in jeder Freilichtsaison habe das Gelände von Unkraut, herabgefallenen Ästen und Zweigen befreit werden müssen. Die Aktiven hätten auch Grasflächen und Hecken geschnitten und gepflegt. Gebäudeteile hätten einen neuen Anstrich bekommen und seien teilweise ausgebessert worden. Moser nannte stellvertretend für alle Helfer Margit Armbrust. Hans Peter Gansert gab einen Einblick in den deftigen Schwank der neuen Saison. Im Kulturkalender der Gemeinde stehe als Spielzeit für das neue Stück Juni bis Oktober, aber noch ohne feste Termine. Moser informierte, das Peter Ruffer vom WwP-Theater angefragt habe, ob Proben für das Stück „Jack the Ripper“, das auf der Rennbahn aufgeführt werde, auf der Freilichtbühne stattfinden können. Der Theaterverein sei nicht abgeneigt, so Moser. Gerlinde Heinz gab einen ausführlichen Kassenbericht. Georg Metzner wies darauf hin, dass im Jubiläumsjahr trotz Mehraufwendungen kein Verlust eingespielt worden sei. Hermann Heinz bat um Mithilfe bei der Dachsanierung: Er könne die Arbeiten aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr alleine bewältigen.

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