Neustadt Weststadt: Fröbelstraße wird jetzt saniert

Auch die Stangenbrunnengasse liegt im Sanierungsgebiet und wurde über die Satzung neu gestaltet.
Auch die Stangenbrunnengasse liegt im Sanierungsgebiet und wurde über die Satzung neu gestaltet.

2008 wurde das Sanierungsgebiet Weststadt/südliche Altstadt beschlossen, um Fördermittel für Projekte zu bekommen. Jetzt hat der Stadtrat die Satzung verlängert, denn eine Aufgabe steht noch aus.

Bei der Vorberatung des Themas im Bauausschuss erläuterte Carmen Wunn, Abteilungsleiterin Stadtplanung, dass in den vergangenen Jahren im Sanierungsgebiet eine Reihe von Projekten mit entsprechenden Zuschüssen umgesetzt werden konnten. Als jüngste Beispiele nannte sie die Sanierung der Stangenbrunnengasse sowie den Spielplatz an der TSG-Halle, der am 4. Mai mit einer kleinen Feier eingeweiht werden soll. Allerdings habe man nicht alle Vorhaben umsetzen können. Die Satzung war Ende Mai 2009 in Kraft getreten und sollte jetzt nach 15 Jahren auslaufen.

Laut Wunn gibt es nun eine Verlängerung um zwei Jahre, um auch noch die Fröbelstraße sanieren zu können. Mit diesem Projekt habe die Stadt warten müssen, „da wir die Fröbelstraße als Ausweichstrecke während der Baustelle Talstraße gebraucht haben“. Jetzt könne man loslegen. Die Aufsichtsbehörde sei mit der Verlängerung einverstanden, so Wunn. Der Bauausschuss empfahl diese einstimmig, der Stadtrat beschloss sie dann ebenfalls ohne Gegenstimmen.

Was ist mit der Amalienstraße 14?

Im Bauausschuss wurde die Gelegenheit genutzt, um über Zusatzfragen rund um die Weststadt zu sprechen. Werner Schreiner (SPD) wollte wissen, was mit der Amalienstraße 14 los ist. Das heruntergekommene Gebäude sorge für „keinen guten Eindruck an der Stadteingangsstraße“. Baudezernent Bernhard Adams (parteilos) stimmte der Einschätzung zu und verwies darauf, dass es eine Baugenehmigung für das Objekt gegeben habe. Dann sei der Eigentümer verstorben, inzwischen sei das Gebäude ein Spekulationsobjekt. Er hoffe aber weiterhin, „dass es saniert wird“.

Rainer Grun-Marquardt (Grüne) fragte, was aus der Idee geworden sei, die Weststadt in das Programm Soziale Stadt aufzunehmen. Wunn erläuterte, dass zunächst die Sanierungssatzung abgeschlossen werden müsse, ehe ein neues Programm folgen könne. „Aber wir bereiten das schon im Hintergrund vor.“

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