Maikammer Weder Windräder noch Photovoltaikanlagen sinnvoll

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In Maikammer, St. Martin und Kirrweiler macht es wenig Sinn, Windräder und Freiflächen-Photovoltaikanlagen aufzustellen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung.

Die als Eignungsflächen für Freiflächen-Photovoltaikanlagen vorgeschlagenen Grundstücke und die Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen in der Verbandsgemeinde Maikammer sind für solche Anlagen praktisch nicht geeignet. Das ist das Ergebnis einer vom Büro BIT Stadt und Umwelt aus Karlsruhe durchgeführten Potenzialflächenanalyse, die die Verbandsgemeinde in Auftrag gegeben hatte. Die Analyse wurde jetzt im Verbandsgemeinderat vorgestellt. Über erste Ergebnisse war bereits im September vergangenen Jahres informiert worden.

Die jetzigen Resultate decken sich mit den damals vorliegenden Erkenntnissen. Einzig in Kirrweiler könnte man auf einer Fläche von 0,7 Hektar eine Freiflächen-Photovoltaikanlage bauen, deren Nutzen aber wohl auch eingeschränkt wäre. Der Vertreter des BIT zeigte nochmals die Auswahlkriterien von Eignungsflächen auf, ebenso die Ausschlusskriterien, die dafür sorgen, dass gewisse Flächen erst gar nicht für den Bau solcher Anlagen genutzt werden können.

Für den Bau von Windkraftanlagen weht in der Verbandsgemeinde Maikammer schlicht zu wenig Wind, so die Analyse. Ein wirtschaftlicher Betrieb der Anlagen sei deshalb nicht möglich.

Da die Weinbergsflächen eine hohe Bedeutung für die Landwirtschaft und für den Tourismus haben, sei es prinzipiell besser, Solaranlagen auf Dächern oder versiegelten Flächen zu bauen als auf Weinbergs- oder Ackerflächen.

Der Rat stimmte den Empfehlungen des Büros zu. Damit werden die elf geprüften Flächen in Kirrweiler, die beiden in Maikammer und die eine in St. Martin als durchweg ungeeignet angesehen. Das Ergebnis der Analyse wird nun dem Verband Region Rhein-Neckar in Mannheim mitgeteilt, der Träger der Regionalplanung ist.

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