Neustadt Von Beginn an chancenlos

Neustadt (kle). Mit einer Rumpfmannschaft trat Wasserball-Bundesligist SC Neustadt beim SV Krefeld an. Die von Beginn an chancenlosen Pfälzer kassierten eine 6:18 (1:4, 1:6, 0:4, 4:4)-Niederlage und verloren zum vierten Mal in Folge.

Neben den gesperrten Spielern Barnabas Albert und Martin Görge sowie dem verletzten Stefan Ehrenklau musste kurzfristig auch Fernando Mongrell aus beruflichen Gründen passen. Zudem war Matthias Held wegen einer Weiterbildung nicht dabei. Trainer Dragan Matutinovic und dessen Sohn Bojan fehlten, beide sind wegen eines familiären Notfalls nach Kroatien gereist. So war Routinier Ehrenklau als Coach im Einsatz. Mit Johannes Weigert, Matthias Roth und Kai Ulrich machten drei SCN-Eigengewächse aus dem Nachwuchskader die Fahrt nach Krefeld mit. Doch standen statt 13 Spielern nur elf einsatzfähige Wasserballer zur Verfügung. Im ersten Viertel klappte die Schadensbegrenzung gut. Die folgenden zwei Viertel gehörten dagegen den Gastgebern, die mit diesem Sieg als Tabellenerster in die Relegationsspiele gegen ein A-Gruppen-Team gehen. Das Schlussviertel gestaltete der SCN ausgeglichen. „Krefeld ging nicht mehr so energisch in die Verteidigung“, so Stefan Ehrenklau. Die Torhüter Michael Knelangen und Abel Müller waren jeweils eine Spielhälfte im Einsatz, Müller parierte im zweiten Abschnitt zwei Strafwürfe. Kurios: Kai Ulrich, 18-jähriger Nachwuchstormann, bestritt einige Minuten als Feldspieler. Auch Matthias Roth und Johannes Weigert bekamen jeweils rund zehn Minuten Einsatzzeit. „Sie machten ihre Sache ordentlich“, lobte Ehrenklau. Tabellenzweiter der B-Gruppe ist nach der jetzt abgeschlossenen Hauptrunde Potsdam, gefolgt von Plauen und Krefeld. Die vier Ersten der B-Gruppe starten am Samstag, 11. April, mit den „Play up“-Spielen zum Aufstieg in die A-Gruppe im Modus „Best-of-five“ gegen die vier Letzten der A-Gruppe. Neustadt trifft auf den Tabellenfünften der A-Gruppe, SSV Esslingen (11. April im Stadionbad, 18. und 19. April jeweils in Esslingen). Dann wird Ex-Trainer Janusz Gogola Dragan Matutinovic am Beckenrand vertreten.

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