Neustadt Schlusslicht beim Tabellenvorletzten

NEUSTADT. In den nächsten drei der noch zehn ausstehenden Punktspiele dieser Saison trifft der Fußball-Verbandsligist VfL Neustadt auf direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Beim ersten davon handelt es sich gleich um das Kellerduell schlechthin, denn die Elf von Trainer Demir Hotic gastiert morgen, Sonntag, um 15 Uhr als Tabellenletzter beim Tabellenvorletzten TSG Kaiserslautern.

Für beide Mannschaften geht es bereits um alles oder nichts: Der Rückstand der Westpfälzer zum ersten sicheren Nichtabstiegsplatz beträgt sieben und der der Neustadter sogar neun Punkte. Bedenkt man, dass die Kaiserslauterer bisher sogar ein Spiel weniger als der VfL ausgetragen haben, hilft dem Schlusslicht von der Haidmühle also nur ein Sieg, um nicht endgültig den Anschluss zu verlieren.

Mit dem ersten Auswärtssieg könnten die Neustadter sogar den letzten Rang verlassen und die rote Laterne des Tabellenschlusslichts an die bisher wie die Neustadter erst zweimal siegreichen Gastgeber abgeben. Der vorletzte Tabellenplatz könnte am Ende sogar zum Klassenverbleib reichen, wenn aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar keine Mannschaft in die Verbandsliga Südwest absteigt und der Tabellenzweite den Aufstieg schaffen sollte.

Unterschätzt werden dürfen die Westpfälzer nicht. Alleine das torloses Unentschieden, das sie vor sechs Tagen bei der SpVgg. Ingelheim erreicht haben, demonstriert, dass sie auch zu mancher Überraschung fähig sind. Auch nach dem Hinspiel in Neustadt traten sie mit einem Punkt im Gepäck die Heimfahrt an.

Einer der erfahrensten VfL-Spieler ist sicherlich Torwart Reiner Schwartz, und dieser appellierte gleich nach der Niederlage gegen Zeiskam, jetzt einfach alles zu geben.

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