Neustadt Rebres, Dullaj und Padberg treffen

Speyer. Der VfL Neustadt hat gestern Abend das Achtelfinale um den Fußball-Verbandspokal erreicht: Das Verbandsliga-Schlusslicht gewann in der fünften K.o.-Runde bei Landesligist FC Speyer mit 3:1 (2:0). Im Achtelfinale erwartet der VfL den Oberligisten SV Gonsenheim, der ebenfalls gestern Abend Waldalgesheim mit 5:1 geschlagen hat.

Die Aufstellung des VfL ergab sich fast von selbst: Ersatztorwart Dennis Karn und Jan Lintz fehlten berufsbedingt. Yvan Doum Choubdie war noch gesperrt. Die Zweite VfL-Mannschaft hatte gestern Abend zeitgleich ein Nachholspiel, das sie mit 1:3 beim FV Heiligenstein verlor. Dadurch stand mit A-Junior Behar Gucati nur ein Ersatzspieler zur Verfügung. Der zweite A-Junior Torunay Demir kam zu seinem Debüt in der Anfangsformation und zeigte eine solide Leistung. In der ersten Hälfte war der VfL klar überlegen. Die Abwehr stand sehr sicher und ließ lediglich eine Speyerer Torchance zu. Die aber vergab Yannick Schneider (7.), er schoss frei stehend links am VfL-Tor vorbei. Zwölf Minuten später verwandelte VfL-Spielmacher Christian Rebres einen Freistoß aus zentraler Position zum 1:0 (19.). In der 24. Minute setzte sich Shkodran Rexhay auf der rechten Seite durch. Sein Schuss wurde zwar von einem Speyerer Feldspieler abgewehrt, aber Ardijan Dullaj staubte zum 2:0 ab. Der Kosovare war gestern in der Pokalpartie spielberechtigt – seine Sperre wegen der Rote Karte aus der Meisterschaftsbegegnung in Pirmasens gilt nur für Punktspiele. Vier Minuten vor der Pause wäre fast noch das 3:0 gefallen: Doch FC-Torwart Sebastian Scheib wehrte den Flachschuss von Gino Padberg ab. Nach der Pause erwischten die Gastgeber den besseren Start: In der 48. Minute nutzte Johannes Walter eine Unachtsamkeit in der VfL-Abwehr zum 1:2. Nur eine Minute später gelang Gino Padberg nach Eckball von Rebres per Kopfball das 3:1. Danach kontrolliert Neustadt weiterhin das Spiel. Das VfL-Tor geriet aber trotzdem bei FC-Kontern in Gefahr. Auch die Neustadter hätten jedoch noch weitere Treffer erzielen können. So wurde ein Weitschuss von Rexhay (52.) an die Latte des Speyerer Tores abgefälscht. Bei zwei weiteren guten Chancen von Carvalho (55.) und Rexhay (81.) reagierte der Speyerer Schlussmann bravourös. Die Nachspielzeit musste der VfL mit zehn Spielern überstehen, da sich Miguel Carvalho in der 90. Minute schwer verletzte – der einzige Ersatzspieler war kurz zuvor ins Spiel gekommen. VfL-Trainer Demir Hotic konnte sich nach dem Abpfiff über den Sieg nicht richtig freuen.

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