Neustadt Protest gegen Personalabbau

Der angekündigte Personalabbau beim Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB trifft beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) auf Kritik. Mitarbeiter der Frankenthaler Tochtergesellschaften des Druckmaschinenherstellers Koenig & Bauer AG (KBA) fordern ein „Ende der Hängepartie“ um die Zukunft des Standorts.

„Entlassungen bei KSB passen nicht zum Unternehmensleitbild“, sagte der Vorsitzende Rüdiger Stein beim Treffen des DGB-Stadtverbands. Die Mitarbeiter in Homburg seien „alles andere als erfreut“ über die angekündigte Schließung des dortigen KSB-Standorts. Personalabbau in kleinerem Umfang werde es auch in Frankenthal geben, sagte der Vorsitzende des DGB-Stadtverbands. Nach seinen Informationen seien es sechs bis zehn Stellen. Versuche, neue Geschäftsfelder zu erschließen, seien aussichtsreich, erklärten Belegschaftsvertreter der beiden von weiterem Personalabbau bedrohten KBA-Tochtergesellschaften in Frankenthal, der KBA-FT Engineering GmbH und der Albert Frankenthal GmbH vertritt. Betriebsrat und IG Metall seien „bereit zu einem Nachtrag zum Ergänzungstarifvertrag“, erklärte Helmut Dörr. Bisher vom Vorstand vorgelegte Konzepte seien aber „nicht schlüssig“. Man warte nun auf eine Stellungnahme des Vorstands zu Vorschlägen der Frankenthaler Geschäftsführer. (spi)

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