Neustadt Noch ein Spiel bis zur Sommerpause

«Neustadt.»Am Samstag spielt der SC Neustadt um 18 Uhr eine Partie um die endgültige Platzierung in der Wasserball-Bundesliga B-Gruppe bei Poseidon Hamburg.

Wie berichtet, blieb der SCN in der entscheidenden Abstiegsrunde mit drei Siegen gegen den SV Cannstatt erfolgreich. Poseidon Hamburg setzte sich mit drei Erfolgen gegen den SV Würzburg durch. Jetzt kämpfen Hamburg und Neustadt um Rang 13. Vorgesehen sind vom Deutschen Schwimmverband zwar zwei Platzierungsspiele in den jeweiligen Heimatstätten der Teams, doch die Hanseaten einigten sich mit dem SCN auf eine Partie in Hamburg. „Wir fahren mit der Bahn hin und ohne Übernachtung zurück, das wird eine harte Tour“, sagt Neustadts Trainer Janusz Gogola. Auch wenn es für sein Team quasi um nichts mehr geht, bereitet er sich wie immer akribisch auf die Begegnung vor. Er analysierte die beiden Rundenspiele der Neustadter gegen Hamburg: Zu Hause siegte der SCN mit 9:8, in Hamburg verlor er mit 7:8. Poseidon spielte als Aufsteiger eine starke Saison, aber Gogola sieht in der SCN-Auswärtsniederlage einen typischen Heimbonus für die Hanseaten: „Es gab wesentlich mehr Wasserverweise gegen uns als gegen Hamburg.“ Im Blick hat er die guten Angreifer von Poseidon, wie Patrick Weik, der 26 Saisontreffer erzielt hat, oder Michael Hahn (21 Tore) und Alexander Weik (15). „Wir brauchen wieder eine gute Abwehr und einen gut aufgelegten Keeper Ivan Pisk“, betont Gogola. In Hamburg steht mit dem Ungarn Abel Müller ein Bekannter des SCN im Tor, der unter Gogola eine Saison in Neustadt gespielt hat. Das SCN-Training in der vergangenen Woche litt unter wechselnder Besetzung. So konnte Gogola keine taktischen Varianten einstudieren, sondern nur die konditionelle Seite stärken. Als Vorbereitung auf das Spiel an der Waterkant plant er aber, die letzten Einheiten den taktischen Vorbereitungen zu widmen. „Nach diesem Spiel geht es ans Abtrainieren. Körper und Kreislauf müssen langsam heruntergefahren werden. Ab den Sommerferien pausieren wir bis Mitte August“, informiert Gogola. Doch seine Spieler dürfen nicht komplett faulenzen. „Es gibt Hausaufgaben. Nach der Sommerpause kann ich kontrollieren, was gemacht wurde, zum Beispiel, indem ich das Körpergewicht überprüfe“, verrät der Neustadter Trainer. Gogola hofft, dass das aktuelle SCN-Team weitgehend zusammenbleibt. „Doch endgültig wissen wir das erst Ende August“, betont er. Gerade auf Torwart Ivan Pisk setzt er große Hoffnungen für die neue Saison. Das Bleiben des Keepers hängt davon ab, ob Pisk in der Region eine Stelle als Maschinenbau-Ingenieur findet. So spielen sie SC Neustadt: Pisk, Brzica - Ehrenklau, Glaser, Görge, Mijatovic, Mongrell, Mosashvili, Reinspach, Härtel, Tummings, Weigert, Held.