Wir über uns Mops Frida mischt die Lokalredaktion auf

Darf Redaktionsluft schnuppern: Mops Frida.
Darf Redaktionsluft schnuppern: Mops Frida.

„Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos“: Das resümiert Vicco von Bülow alias Loriot. Mit einem „wilden Waldmops“, den der Humorist in einem Sketch beschreibt, hat Frida allerdings wenig zu tun. Eher ist die ältere Mopsdame schon etwas lädiert, hat nur ein Auge und nicht mehr ganz so viele Zähne im Maul. Doch auf ihre alten Tage erlebt Frida noch jede Menge Abenteuer: In den vergangenen zwei Wochen ist sie zum waschechten Redaktionsmops in Neustadt geworden.

Sobald alle Kolleginnen und Kollegen mit einem Kläffer begrüßt sowie Körbchen und Wasserschale unterm Schreibtisch platziert sind, macht es sich Frida in der Redaktion gemütlich. Sie tingelt von einem Büro ins nächste, bekommt mal hier ein Leckerli, mal da eine Streicheleinheit. Und wer an den Drucker will, der wird kritisch von ihr gemustert und im Zweifel erst mal angeblafft. Dass alle Viertelstunde die Kirchenglocke läutet, quittiert der Mops ebenfalls mit pünktlichem Bellen, als ob es solche Geräusche bei ihr zu Hause nicht gäbe.

Einfach, aber liebenswert

Auch wenn es bei einer Konferenz mal etwas hitziger zugeht, gibt Frida Laut und mahnt so die Zweibeiner zur Ruhe und Besonnenheit. Ihr Gemüt ist ansonsten aber eher ein einfaches. Das macht sie jedoch nicht weniger liebenswert. Ganz im Gegenteil. Der „kleine Knödel“, wie das Urlaubs-Frauchen den Vierbeiner nennt, hat sich ganz schnell in die Herzen der Redaktionsmitglieder geschlichen. Die Zuneigung scheint auf Gegenseitigkeit zu beruhen: Nach einigen Tagen liegt Frida sogar lieber neben den Füßen der Kollegen als in ihrem Korb.

Der Redaktionsmops darf natürlich in den journalistischen Alltag bei der RHEINPFALZ schnuppern und mit zu Terminen kommen. Denn trotz Fridas eingeschränkter Atmung, die sie gerade an warmen Tagen grunzen lässt wie ein kleines Trüffelschweinchen, hat sie einen Riecher für starke Geschichten. Und egal wo man mit dem Mops auftaucht: Die Blicke liegen schnell auf ihm, und er genießt die Aufmerksamkeit. So kommt die Journalistin am anderen Ende der Leine schnell mit Menschen ins Gespräch, die sie sonst vielleicht nicht kennengelernt hätte. Netzwerken kann Frida.

Zurück in der Redaktion gönnt sich die Hundedame erst mal ein ausgedehntes Mittagsschläfchen. Ist ja alles anstrengend, so als Redaktionsmops. Und schließlich sind die Tage bei der RHEINPFALZ immer noch Urlaub. Den will Mops noch genießen, bevor es in ein paar Tagen zurück nach Haßloch in den Alltag als Familienhund geht.

x