Neustadt Mit den Liedern auf zu neuen Ufern

In Seefahrer-Kulisse: die Leisböhler Seemöven.
In Seefahrer-Kulisse: die Leisböhler Seemöven.

Unter dem Motto „Sailing home“ veranstalteten die Leisböhler Seemöven im Kulturviereck ein Benefizkonzert. Der Reinerlös geht an die Familie von Darius Gerber.

Der sechs Jahre alte Junge befindet sich seit einem tragischen Moment im Juni 2013 im Wachkoma. Seitdem ist er rund um die Uhr auf die Unterstützung seiner Eltern, von Pflegekräften und Therapeuten angewiesen (wir berichteten). Beim Benefizkonzert ist der Saal im Kulturviereck bis zum letzten Platz besetzt. Die Bühne mit Whiskyfässern, Segel, Schiffstau und Kaffeesack erinnert an die Seefahrt des 19. Jahrhunderts. Die Chorsänger in irischen Hemden beginnen schwungvoll a cappella mit dem traditionellen Shanty „South Australia“. Wie die Seemöven ihr traditionelles Shanty-Spektrum erweitert haben, auch durch Irish und American Folk, Songs von Paul McCartney, Rod Stewart oder den Beach Boys – durchweg drei- oder vierstimmig –, kommt beim Publikum an. Im Mittelpunkt stehen die Lieder ihrer neuen CD „Sailing home“. Mit den Solisten Bernhard Alt, Otto Messer, Axel Stuhlfauth, Helmut Tarau und Thomas Weisbrodt, unterstützt von Hans Siebein und Christian Mayer an der Gitarre, Hans Schubinski mit der Mundharmonika und Erhard Günther am Akkordeon, hat der Shanty-Chor ein beeindruckendes Niveau erreicht. Einfühlsam und solistisch hervorragend fügt sich erstmals Martin Völkert mit seiner Violine ein. Durch das Konzert führt Chorleiter Erhard Günther,. Stehender Applaus am Ende des Konzerts für eine rundum gelungene Veranstaltung.

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