Neustadt Kritik an Umweg für Radfahrer

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Teilnehmer der Fahrraddemo Critical Mass haben sich über die Planungen zur Landesgartenschau informiert – und schlagen Verbesserungen vor. Die etwa 50 Teilnehmer der Fahrraddemo haben sich am späten Freitagnachmittag von Anne Pieper, Co-Geschäftsführerin der Landesgartenschau (LGS), das Gelände zeigen lassen. Und sich dabei vor allem für die Fahrradinfrastruktur interessiert, wie Ulrich Zabel, Martin Burkhardt und Michel Boltz berichten.

Der Fuß- und Radweg Wallgasse/Speyerbach wird an der Landwehrstraße direkt zum Eingang Ost der LGS führen. Auf dem LGS-Gelände soll er dann neben dem Speyerbach die Bahn unterqueren und am Bach entlang bis auf die Branchweilerhofstraße leiten. Von dort geht es weiter in die Straße Am Rothenbusch.

Während der LGS wird dieser Weg allerdings frei nicht nutzbar sein, weil die LGS ja Eintritt kostet. Dann gibt es den Fahrradaktivisten zufolge zwei Alternativen: Die eine führt über die Branchweilerhofstraße südlich an der LGS vorbei. Im Norden bleiben bereits vorhandene Wirtschaftswege, die für die Umfahrung noch ausgebaut werden. „Klar ist allerdings, dass die Radler einen ziemlichen Umweg bis fast nach Mußbach in Kauf nehmen müssen“, heißt es von den Demo-Organisatoren. Die Radfahrer hätten deshalb die Beibehaltung des Fahrradweges entlang des Rehbachs und des Harthäuserwegs während der Landesgartenschau gefordert.

Zabel wies auch noch unter anderem auf folgende Missstände hin: In der Branchweilerhofstraße gebe es weder einen Fahrradweg noch Schutzstreifen. Für eine gefahrenfreie Nutzung müsste die Infrastruktur hier angepasst werden. Die früher bezeichneten Fahrradwege in der Adolf-Kolping-Straße seien zudem in einem katastrophalen Zustand.

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