Neustadt Jung-Forscher: Noch immer keinen Raum gefunden

Die Neustadter Jung-Forscher-Arbeitsgemeinschaft unter Leitung von Sergej Buragin ist weiterhin auf der Suche nach einem Raum.

Wie berichtet, geht es um einen Raum, in dem Geräte gelagert werden können und nicht nach jedem Treffen abgebaut werden müssen. „Wir entwickeln unsere Projekte ständig weiter“, erklärt Buragin. Die Räumlichkeiten müssten stadtnah gelegen sein, da viele Teilnehmer mit der Bahn kommen. Momentan ist der Ingenieur und angehende Fachlehrer mit seiner Gruppe im Keller der Volkshochschule in der Hindenburgstraße untergebracht. Phasenweise nutzt er auch einen Raum in der Berufsbildenden Schule. Diese Unterbringung ist für die Gruppe mit über 30 Teilnehmern nicht optimal. Momentan bereiten sich die Teilnehmer auf die Jugend-forscht-Regionalwettbewerbe im Februar in Landau, Frankenthal und Trier vor. Buragins Gruppe wird mit 18 Ideen vertreten sein. Höhepunkt des vergangenen Jahres war die Teilnahme an der World-Robot-Olympiade in Indien im November mit dem Flaschensammler-Roboter „Noo-Noo“. Für den Roboter interessiert sich jetzt auch der World Wide Fund For Nature (WWF). Bernhard Bauske, beim WWF zuständig für Müll und Plastikabfälle, hat angekündigt, mit einer Gruppe des WWF die Entwicklung der Neustadter Jung-Forscher vor Ort besichtigen zu wollen. Vor diesem Hintergrund fragt Buragin: „Wo sollen wir diese Leute hinführen, wo können wir ihnen unsere Roboter präsentieren?“. Mit Beginn des neuen Semesters an der VHS müsse er den Kellerraum mit weiteren VHS-Gruppen teilen. Die Raumnot ist dem VHS-Dezernenten Georg Krist bekannt. „Wir sind mit dem Liegenschaftsamt und dem Gebäudemanagement in Verbindung. Es gibt verschiedene Optionen. Ich hoffe, bald Vollzug melden zu können“, so Krist. Mittlerweile gebe es Überlegungen, auf dem freien Markt einen Raum anzumieten. Krist schlägt vor, dass sich die Jungforscher in einem Verein konstituieren, um damit organisatorisch bessere Voraussetzungen zu haben. Krist: „Ich fühle mich als VHS-Verantwortlicher verpflichtet, eine Lösung zu finden. Wir müssen uns hier als Verwaltung bewegen. Vielleicht kommt jemand auf uns zu, der Räume anbietet.“ | kle

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