Neustadt Job: Für Mundenheim das Spiel des Jahres

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Hassloch. Bereits am morgigen Samstag haben die Handballer der TSG Haßloch im Derby gegen die VTV Mundenheim (TSG-Sportzentrum, 19.30 Uhr) die Möglichkeit, die eigenen Fans zu versöhnen und zudem den Abstand zum ersten Ab- stiegsplatz komfortabler zu gestalten. Auf Grund der bisherigen Rückrundenbilanz von einem Punkt aus fünf Meisterschaftsspielen und der am vergangenen Wochenende gezeigten Verfassung wird jedoch eine deutliche Steigerung nötig sein, um dies zu realisieren.

„Wir haben die bei der Niederlage gegen die SG Köndringen-Teningen dargebotene Leistung ausführlich besprochen und letztendlich das Spiel abgehakt. Oberstes Ziel muss es nun sein, den Abstand zu Tabellenplatz 14, dem ersten Abstiegsplatz, zu vergrößern“, gibt Haßlochs Trainer Tobias Job die Richtung vor. Da der TuS Fürstenfeldbruck (14.) und die SG Pforzheim-Eutingen (13.) zeitgleich aufeinandertreffen, wäre dies mit einem Erfolgserlebnis machbar. Davor liegt aber ein hartes Stück Arbeit für die TSG, denn Mundenheim zeigte zuletzt einen deutlichen Aufwärtstrend, was der Punktgewinn beim VfL Pfullingen am vergangenen Wochenende belegt. Daher warnt Job: „Die kommen mit breiter Brust und man weiß ja, dass für Mundenheim dieses Derby als Spiel des Jahres gilt.“ Sein Gegenüber Patrick Horlacher sieht dem Spiel recht gelassen entgegen. „Wir wollen einfach eine gute Leistung abrufen und endlich mal versuchen, ein Derby richtig anzunehmen, denn wir haben aus dem Hinspiel noch einiges gutzumachen. Dann schauen wir mal, ob etwas zu holen ist.“ Dabei solle seine Mannschaft die eigene Fehlerzahl gering halten, um dem Gastgeber möglichst wenige einfache Tore zu ermöglichen. Nach Einschätzung Horlachers werde die TSG Haßloch versuchen, sich gegen seine Mannschaft verlorenes Selbstvertrauen und damit die Sicherheit zurückzuholen, um wieder in die Erfolgsspur zurückkehren zu können. „Eigentlich hätte unser Gastgeber das Zeug dazu gehabt, sich in den vergangenen Spielen vom drittletzten Platz weiter abzusetzen“, unterstreicht Horlacher die Qualität des TSG-Kaders. Erstmals in diesem Jahr kann Haß-lochs Trainer auf alle Spieler zurückgreifen. Nachdem Stefan Job bereits vergangenen Samstag zu Einsatzzeiten kam, stieg Dominic Hartstern in dieser Woche wieder ins Training ein und könnte im Derby erstmals nach seiner Bänderverletzung auflaufen. Derweil vermeldete Haßlochs Sportlicher Leiter Thomas Müller den letzten Neuzugang. Mit Dennis Götz wechselt ein weiterer Rückraumspieler vom Drittligakonkurrenten SV 64 Zweibrücken zur TSG. „Alle verpflichteten Akteure waren unsere Wunschspieler. Zum einen haben wir damit den Kader verjüngt und zum anderen sind es Spieler aus der Region, mit denen sich die Zuschauer identifizieren können“, zeigt sich Müller zufrieden. Der zukünftige Kader bestehe nun aus drei Torhütern und dreizehn Feldspielern. |erab

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