Neustadt Hommage an Jules Verne

Das Mannheimer Planetarium stellt sein neues Programm vor. „Jules Verne Voyages – Drei Reisen durch das Unmögliche“ lautet der Titel der Ganzkuppel-Multimedia-Show, die Besucher ab sofort und bis in den März hinein sehen können. Die literarischen Vorlagen Jules Vernes bilden den Ausgangspunkt für die diese künstlerische Visualisierung.

Bereits 1865 veröffentlichte der Autor seinen Roman „Reise zum Mond“. Fünf Jahre später folgte mit „Reise um den Mond“ die Fortsetzung. „Unser Programm ist eine Hommage an die Fantasie von Jules Verne“, sagte Christian Theis, Leiter des Planetariums, bei der Premierenvorstellung. 100 Jahre bevor ein Mondflug Wirklichkeit wurde, habe Verne diesen literarisch beschrieben. Er sei damit einer der Väter des Science-Fiction-Genres. Verehrer von Jules Verne sind auch die drei Produzenten des neuen Programms, Ralph Heinsohn, Rocco Helmchen und Tobias Wiethoff. Alle drei arbeiten als professionelle Programmierer von computergenerierten Filmsequenzen und haben sich auf die Herstellung von 3-D-Planetariumsprogrammen spezialisiert. Ihre Recherche habe sie in Vernes Geburtsstadt Nantes geführt. „Und in Straßburg konnten wir Jean Verne, den letzten Urenkel treffen“, erzählte Wiethoff. „Reise zum Mond“ und „Reise um den Mond“ bilden nun den erzählerischen Rahmen des rund einstündigen Programms. In deren Mittelpunkt steht der Bau einer riesigen Kanone, mit der eine Kugel bis zum Mond geschossen werden kann. Drei Abenteurer nehmen das Wagnis auf sich, sie zu besteigen. Die Planetariums-Reise durch das Weltall wird illustriert durch dynamische, sich immer wieder verändernde Bildsequenzen. Fließende Formen gehen dabei im dreidimensionalen Raum stetig ineinander über und sorgen für einen wahren Bilderrausch. Noch Fragen? Kartenreservierungen unter 0621/415692 oder www.planetarium-mannheim.de. |büg

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