Wir über uns Fake News: RHEINPFALZ erstattet Strafanzeige

Auch über Messengerdienste werden gefälschte Nachrichten verbreitet.
Auch über Messengerdienste werden gefälschte Nachrichten verbreitet.

Über Whatsapp wurde ein vermeintlicher RHEINPFALZ-Artikel über ein erfundenes Weinhoffest in Diedesfeld verbreitet. Jetzt ermittelt die Polizei.

Manipulativ verbreitete, vorgetäuschte Nachrichten, die überwiegend im Internet – beispielsweise über soziale Netzwerke oder Messengerdienste – verbreitet werden: Das versteht man unter sogenannten Fake News, von denen mittlerweile fast jedes Unternehmen betroffen ist, das Inhalte publiziert. Auch DIE RHEINPFALZ bleibt davon nicht verschont.

Im jüngsten Fall hat es die Lokalredaktion Neustadt getroffen. Von einem aufmerksamen Leser wurde sie darüber informiert, dass per Whatsapp eine mit dem RHEINPFALZ-Kopf versehene Nachricht über ein angeblich chaotisch verlaufenes Weinhoffest im Ortsteil Diedesfeld verschickt wurde.

Eindeutig sensationslüstern

Diese Falschmeldung bediente inhaltlich all das, was die Internet-Gemeinde in der Regel gerne liest. Sie war sensationslüstern und nutzte dafür die üblichen Themen – sexuelle Übergriffe, Rechtsextremismus und, quasi als regionale Reminiszenz, Weinpanscherei. Ein unseriöser Text mit der Garantie, viel Aufmerksamkeit zu erzielen.

Das Verbreiten gefälschter Nachrichten unter ihrem Namen lässt sich die RHEINPFALZ nicht gefallen. Die Chefredaktion hat Anzeige bei der Polizei erstattet, die im Übrigen selbst betroffen ist. Denn auch sie wurde in der vermeintlichen Weinhoffest-Meldung erwähnt.

Immer mit Link

Wer sichergehen will, dass es sich auch bei einer RHEINPFALZ-Kennung nicht um eine gefälschte Meldung handelt: Wir versehen unsere Nachrichten mit einem Link, der auf unsere Internetseite führt. Fehlt dieser Link, haben solche Nachrichten nichts mit uns zu tun, sondern sie sind schlichtweg illegal.

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