Neustadt Ein Pakt mit dem Pech

Hassloch. Die TSG Haßloch hat sich gestern Abend in der Handball-Oberliga beim TV Mülheim mit einem 27:27 (13:12)-Unentschieden begnügen müssen.

In der vergangenen Hinrunde, als die TSG Haßloch von Sieg zu Sieg eilte, hätte sie dieses Spiel vermutlich knapp gewonnen. Doch in dieser Saison, in der es irgendwie nicht so recht laufen will und die Mannschaft aus dem Großdorf nun mit 3:5 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz rangiert, gewinnt die TSG Haßloch solche Spiele eben nicht knapp. In dieser Saison enden solche Spiele eben – wie gestern Abend – unentschieden, weil einem nicht das Glück, sondern das Pech hold ist. „Natürlich war jeder nervös und verunsichert“, sagte Peter Schäfer, der Mannschaftsverantwortliche der TSG: „Aber wir haben momentan auch einfach nicht das Glück auf unserer Seite.“ Drei Sekunden vor dem Ende der Partie kassierte die TSG den Ausgleich. Ein – aus Sicht der TSG – irreguläres Tor. „Zwei Spieler der Mülheimer haben im Kreis gestanden, der siebte Feldspieler hatte zudem ein Leibchen in der falschen Farbe an“, monierte Schäfer. Sein Team war 13 Sekunden vor Schluss durch ein Tor von Kai Best in Führung gegangen ... Zuvor hatte die TSG Haßloch zweimal, beim 18:15 zu Beginn der zweiten Hälfte und beim 25:23 (54.), die Möglichkeit gehabt, sich deutlich abzusetzen. Doch in beiden Situationen wurden Torchancen ausgelassen, technische Fehler gemacht. „Hätten wir das 19:15 erzielt, dann hätten wir wohl gewonnen. So aber haben wir auch die Zuschauer wieder zurückgebracht“, sagte Schäfer. Er sprach am Ende von einem gerechten Unentschieden in einer Partie, in der es stets eng zuging.

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