Neustadt Diedesfeld: Ortsbeirat wählt Rumsauer und Titz

Für Roland Henigin (CDU) war es schon fast ein normaler Vorgang: Gestern Abend wurde der langjährige Ortsvorsteher von Diedesfeld erneut für dieses Amt verpflichtet. Eine Aufgabe, die Beigeordneter Georg Krist (FWG) übernahm.

Henigin hatte bei der Kommunalwahl am 25. Mai als einziger Bewerber mit 79,8 Prozent Stimmenanteil gewonnen. Auch die Zusammensetzung des Ortsbeirats blieb unverändert: sechs Mandate für die CDU, drei für die FWG, zwei für die SPD. Von den elf Beiratsmitgliedern waren gestern neun bei der konstituierenden Sitzung anwesend. Ihre erste Amtshandlung: die Wahl zweier stellvertretender Ortsvorsteher in geheimer Abstimmung. Einmütig votierte das Gremium für Hermann Rumsauer als ersten Stellvertreter, bei dem zweiten Posten setzte sich Ernst Titz (SPD) mit sechs zu zwei Stimmen gegen Helmut Jäger (FWG) durch. Ein Ortsbeiratsmitglied hatte sich enthalten. Das Amt direkt annehmen konnte der SPD-Mann nicht; Henigin zufolge ist er erkrankt. Allerdings hatte seine Fraktionskollegin Ingrid Wirsching zuvor versichert, dass Titz für die Wahl zur Verfügung stehen würde. Sozusagen zum erweiterten Ortsbeirat wurde das Gremium, als es erneut um die Kerwevorbereitungen ging. Vom 16. bis zum 20. August wird gefeiert. Um abzuklären, wer welchen Stand und wo übernimmt und wer welche Aufgaben erledigt, waren einige der Beteiligten zur Sitzung eingeladen worden. Die aus Diedesfelder Sicht gute Nachricht: Es gibt wieder ein Karussell. Zudem haben die Fördervereine von Spielplatz und Grundschule beschlossen, gemeinsam einen Stand zu betreiben. Noch auf der Suche ist der Ortsvorsteher nach jemandem, der helfen würde, den Umzug zu organisieren. (ahb)

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