Neustadt Der Gegner: TuS Dansenberg

In der Dritten Handball-Liga Süd empfängt Aufsteiger TuS Dansenberg heute, 20 Uhr, in der Layenberger-Sporthalle die TSG Haßloch. Das TuS-Team von Trainer Marco Sliwa hat bisher alle Heimspiele gewonnen. „Wir freuen uns riesig darauf. Für viele meiner Jungs ist so ein Derby eine gänzlich neue Erfahrung. Es wird heiß hergehen“, stellt der Lauterer Trainer sein Team auf ein kampfbetontes Spiel ein. „Es gibt noch Karten an der Abendkasse“, sagt TuS-Teammanager Alexander Schmitt. Haßloch, das auswärts bislang noch kein Spiel verloren hat, wird von mehr als 60 Fans unterstützt. Dass es in dem Derby um mehr als um „nur“ zwei Punkte geht, ist allen Beteiligten klar. Der Sieger der Partie setzt sich nicht nur vorerst im gesicherten Mittelfeld der Tabelle fest, sondern darf für sich auch in Anspruch nehmen, nach Handball-Bundesligist TSG Friesenheim die Nummer zwei in Rheinland-Pfalz zu sein. „Die Haßlocher sind ein sehr unangenehmer Gegner. Sie haben eine gute Mischung aus gestandenen Drittligaspielern und jungen Talenten. Sie decken variabel und haben einen sehr guten Torhüter, der auch mal ein Spiel im Alleingang entscheiden kann“, weiß Sliwa. Die Personalsituation bei den Schwarz-Weißen ist nach wie vor angespannt. Hinter dem Einsatz von Spielmacher Tim Beutler steht noch ein Fragezeichen. Sein Bruder Nick ist nicht mehr zur Verfügung. Zwei Nachwuchsspieler, die hätten in die Bresche springen können, fehlen verletzt. „Tim hat gegen Fürstenfeldbruck einen Schlag aufs Knie bekommen. Hinzu kam ein grippaler Infekt, weshalb er diese Woche nicht trainiert hat. Ob er spielen kann und wird, müssen wir sehen“, erläutert der TuS-Coach. Dafür ist Florian Lammering vorläufig wieder an Bord. Das Nordlicht hatte seine Karriere vergangenes Jahr offiziell beendet, springt nun jedoch als Nothelfer ein. Sollte Tim Beutler ausfallen, wird wohl Jan Claussen in die Rolle des Spielmachers schlüpfen. Beim Überraschungssieg gegen Spitzenreiter TV Neuhausen wusste der Neuzugang vom TV Hochdorf auf dieser Position zu überzeugen. Gut in Form präsentierte sich zuletzt Abwehrrecke Christopher Klee, der sechs Tore zum dritten Heimsieg in Folge beisteuerte. Konstant gut waren bislang auch die Auftritte von Theo Megalooikonomou. Der 33-jährige Grieche ist ein wichtiger Baustein im System von Sliwa. „Theo ist erfahren und hat in der Abwehr ein gutes Auge für die Situation“, lobt Sliwa den Kreisläufer.

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