Neustadt Der Gegner: Der SV Cannstatt

Der SV Cannstatt zählt rund 1300 Mitglieder und bietet neben Wasserball ein breitgefächertes Schwimmangebot im vereinseigenen Mombach-Bad an. Dazu kommen Reha-Sportaktivitäten sowie Behindertensport-Angebote. Der SV Cannstatt überraschte 2006 unter Trainer Andras Feher die deutsche Wasserball-Szene, als man die Deutsche Meisterschaft holte. Cannstatt, ein Stadtbezirk von Stuttgart, besiegte im Modus „Best-of-five“ die Wasserfreunde Spandau 04, den Rekord-Meister, mit 3:2. Allerdings folgte direkt danach der freiwillige Rückzug aus der höchsten Spielklasse, da die Cannstatter den Etat nicht mehr decken konnten. Die erste Mannschaft arbeitete sich danach wieder von der Oberliga hoch, stieg 2009 in die Bundesliga auf. Cannstatt hat eine starke Jugendarbeit vorzuweisen. Mit der U17 wurde man im vergangenen Jahr Deutscher Vizemeister. „Wir haben das jüngste Team der Liga. Jetzt spielen einige Spieler der U17 in der ersten Mannschaft“, berichtet Abteilungsleiter Frieder Class. In der vergangenen Saison gab es zu Hause gegen Neustadt eine 9:11-Niederlage sowie ein 3:6 in Neustadt. Das Hinspiel in der laufenden Saison in Cannstatt entschied Neustadt mit 11:3 ebenfalls für sich. Nach den ersten fünf Spielen löste Feher den bisherigen Trainer Jovan Radojevic ab. Mit Deni Cernia hat Cannstatt den zweitstärksten Angreifer der Bundesliga-B-Gruppe im Team. Er hat 24 Tore in neun Spielen erzielt. | kle

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