Neustadt Der Befreiungsschlag bleibt aus

HASSLOCH/NEUSTADT. Für die Volleyballer der SG Speyer/Haßloch I hält das Zittern um den Klassenverbleib in der Rheinland-Pfalz-Liga an. Zwar konnte das Team gegen Schlusslicht TGM Mainz-Gonsenheim III den erwarteten Heimsieg einfahren, doch anschließend gegen Gensingen mussten die Hausherren eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Dadurch wurde der Abstand zum rettenden Ufer nur wenig verringert.

„Unter Berücksichtigung unserer Personalsituation müssen wir mit dem Erzielten zufrieden sein“, sagte Trainer Hans-Joachim Scherbarth. Drei Ausfälle sowie einige angeschlagene Spieler ließen keine Euphorie aufkommen. Gegen die bereits so gut wie abgestiegenen Gonsenheimer konnte die SG zunächst die Lücken füllen. Doch auch hier musste Scherbarth bisweilen zittern, nachdem man nach einer 2:0-Satzführung den dritten Durchgang abgeben musste. Ein Glück, dass sich die Mannschaft wieder fand, einen 13:18-Rückstand in einen 19:18-Vorsprung umwandelte und den Sack mit dem 25:19 endgültig zumachte. Dass die SG sich anschließend gegen den Tabellenvierten TuS Gensingen lange Zeit gut verkaufte, spricht für die gute Moral in der Truppe. Zwar konnte Speyer/Neustadt in den drei Sätzen lange Zeit mithalten, doch in den Endphasen waren die Gäste physisch einfach stärker. „Schade, denn mit einem kompletten und gesunden Team hätten wir bestimmt Paroli bieten können“, kommentierte Scherbarth die 0:3-Niederlage (20:25, 20:25, 24:26). Aufatmen dagegen bei den Haßlocher Frauen, die sich in der Pfalzliga mit zwei Heimsiegen wieder in die Gruppe der Aufstiegskandidaten einreihten. Dabei war der Start alles andere als euphorisch. Gegen die SG Kaiserslautern/Enkenbach II, gegen die die SG in der Vorrunde sang- und klanglos mit 0:3 unterging, vergeigte Speyer/Haßloch den ersten Satz. Doch die Mannschaft von Coach Andreas Rühl fand wieder in die Spur zurück und gewann mit 3:1 (17:25, 25:20, 25:18, 25:16). So sollte es gegen den TV Rheinzabern weitergehen. Doch da hatten die Südpfälzerinnen zunächst mit zwei gewonnenen Sätzen etwas dagegen. „Dann sind bei uns ein paar harte Worte gefallen“, so Trainer Rühl. Die Mädchen schienen verstanden zu haben. Zwar musste die SG sich im dritten Satz noch mühen, doch danach ließen die Haßlocher Frauen Rheinzabern kaum Raum. Mit dem 3:2-Sieg (15:25, 24:26, 25:21, 25:14, 15:9) rückte die Mannschaft auf Rang drei vor und ist nur noch drei Punkte vom Aufstiegs-Relegationsplatz entfernt.

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