Neustadt Deidesheim: Mathieu Kauffmann wieder „Winzer des Jahres“

Der Elsässer Mathieu Kauffmann.
Der Elsässer Mathieu Kauffmann.

Mathieu Kauffmann, der im August als Geschäftsführer und Kellermeister aus dem traditionsreichen Reichsrat von Buhl ausgeschieden ist, wurde in dem am Dienstag erschienenen Gault & Millau Weinguide 2020 zum „Winzer des Jahres“ auserkoren. Bereits im vergangenen Jahr kürte das Magazin Falstaff den 51 Jahre alten Elsässer zum „Winzer des Jahres“. Vor seinem Ausscheiden aus dem Weingut Reichsrat von Buhl verantwortete der in Meckenheim lebende Familienvater sechs Jahre lang die Weine und Sekte des Weingutes der Inhaberfamilie Jana Seeger und Peter Hüftlein-Seeger. „Kauffmanns mutige Handschrift wird Deutschlands Weinkultur nachhaltig prägen“, ist das Gault & Millau-Team überzeugt. „Er setzt kompromisslos auf Terroir und Langlebigkeit und gibt dem Riesling so ein markantes Gesicht. Mit geübtem Blick von außen bringt er wieder in Erinnerung, was in dieser edlen Rebsorte steckt, wenn man herausragende Lagen für sich sprechen lässt“, begründen die Kritiker ihre Entscheidung.

Kauffmann hat inzwischen mit dem Bundesvorsitzenden des Verbandes der Prädikatsweingüter (VdP), Steffen Christmann, und dessen Tochter Sophie ein Sektgut im Neustadter Ortsteil Gimmeldingen gegründet, das im kommenden Jahr seinen Betrieb aufnehmen wird.

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