Neustadt Bahnunterführung: Stadt hofft auf Verbesserung

Blick auf die schmale Unterführung in der Saarlandstraße, die auch von Autos befahren wird.
Blick auf die schmale Unterführung in der Saarlandstraße, die auch von Autos befahren wird.

Der Bauausschuss hat sich am Donnerstagabend kurzfristig mit einer Ankündigung der Deutschen Bahn beschäftigen müssen. Laut Dezernent Bernhard Adams hat die DB Netz AG mitgeteilt, dass sie im Zuge der großen Streckensanierung im Jahr 2029 auch vier Eisenbahnüberführung in Neustadt erneuern möchte. Konkret geht es um diese vier Anlagen: B39/Talstraße (westlich Einmündung Quellenstraße), Saarlandstraße, Haltepunkt Böbig sowie Rehbachtunnel südlich Harthäuserweg. Die Stadt müsse sich im Vorfeld zu den Projekten äußern und mitteilen, ob sie eine Aufweitung der Unterführungen wünscht. Verkehrsplanerin Christine Locher stellte im Ausschuss die vier Bauwerke vor und erläuterte, dass die Verwaltung die Ausweitung der Unterführungen am Haltepunkt Böbig und in der Saarlandstraße wünsche. Diese beiden Anlagen seien aktuell deutlich zu schmal, um vernünftig von Autos und Fußgängern/Radfahrern genutzt werden zu können. Adams betonte, dass es unterm Strich wohl um einen Betrag im Millionenbereich gehen werde, „da die Stadt die Ausweitung zahlen muss“. Daher brauche er im Vorfeld die Zustimmung der Gremien. Aus seiner Sicht ist der Beschluss wichtig: „Wir brauchen auskömmliche und zeitgerechte Unterführungen.“ Der Bauausschuss stimmte dem Anliegen einstimmig zu. Adams kündigte an, die DB Netz AG über den Beschluss zu informieren. „Dann müssen wir abwarten, ob die DB diese Pläne überhaupt weiterführt. Sollte es so kommen, werden wir auf jeden Fall alle möglichen Fördertöpfe anzapfen.“

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