Neustadt Am Rande: Falscher Eindruck durch falsches Zitat

Um ein paar Missverständnisse klarzustellen: Es gibt in eine Neustadt eine Stadtschülervertretung, und die SPD-Stadtratsfraktion weiß das auch. Die Partei trifft sich nämlich regelmäßig mit den gewählten Vertretern der Neustadter Schülerschaft, sie kennt deren Arbeit und unterstützt sie. Deshalb hat SPD-Chef Pascal Bender auch keineswegs behauptet, es gebe eine solche Vertretung nicht, wie in der RHEINPFALZ am 10. Januar zu lesen war. Vielmehr ist der Redaktion ein Fehler unterlaufen. Hintergrund ist ein Antrag der SPD-Fraktion, in dem gefordert wird, dass die Engagierte Jugend Neustadt (EJN) über ihre Arbeit berichten soll. Wörtlich heißt es darin: „Da Neustadt kein Jugendparlament hat und die Stadtschülervertretung nach dem Gesetz eine andere Rolle einnimmt, empfehlen wir, die EJN als einen Querschnitt der Neustadter Jugend einzuladen.“ In der RHEINPFALZ-Meldung hatte es jedoch fälschlicherweise geheißen, die SPD wolle die EJN einladen, „da es weder Jugendparlament noch Schülervertretung gebe“. Woraufhin die Schülervertretung sich bei der Redaktion meldete, sozusagen um ihre Existenz unter Beweis zu stellen. Das war gestern in der RHEINPFALZ zu lesen, und rief wiederum die SPD auf den Plan. Völlig zu Recht (siehe oben). In diesem Zusammenhang erklärte Bender noch einmal, warum die EJN eingeladen werden soll und nicht die Stadtschülerschaft. Diese dürfe sich nach Aussagen des Kultusministeriums nämlich nur zu Schulthemen äußern. Deshalb habe die Schülerschaft selbst sich dafür ausgesprochen, die EJN stärker in die Entscheidungsprozesse der Stadt einzubinden. „Diesen Vorschlag möchten wir durch unseren Antrag in den Stadtrat tragen“, stellt Bender klar.

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