Ludwigshafen Zedtwitzhof: CDU kritisiert Mundenheims Ortsvorsteherin

Erwägt den Rückzug: „Hofgut“-Wirt Gerold Betz.
Erwägt den Rückzug: »Hofgut«-Wirt Gerold Betz.

Dass Gastronom Gerold Betz im Mundenheimer Zedtwitzhof die Notbremse ziehen will und den idyllischen Biergarten voraussichtlich in diesem Jahr geschlossen lässt, ruft nun auch die CDU auf den Plan. Konkret wirft man Ortsvorsteherin Anke Simon (SPD) vor, nicht rechtzeitig eingegriffen zu haben. „Hofgut“-Wirt Betz hatte erklärt, dass er mehrere Probleme sehe, darunter die „horrende“ Pacht und Probleme, Personal zu finden. Außerdem hatte er erklärt, dass immer wieder Objekte aus dem Biergarten verschwanden, darunter Heizstrahler, Zäune, Stühle und Bänke.

„Letzte Hoffnung auf Besserung“

Privatwirtschaftlich habe Betz „im erheblichen sechsstelligen Bereich“ investiert, aber auch die Stadt Ludwigshafen habe „beträchtlichen finanziellen Aufwand“ bei der Parkanlage betrieben, so die CDU in einer Mitteilung. Bürger Mundenheims hätten darüber hinaus den Zedtwitzbrunnen gestiftet.

„Statt den Mundenheimern auch noch die letzte Hoffnung auf Besserung zu nehmen, wäre es unsere Aufgabe, allen voran die der Ortsvorsteherin, alles zu tun und zu ermöglichen, um den Standort Mundenheim wieder attraktiv zu machen“, so die CDU. „Wir wollen den Zedtwitzhof und auch den Biergarten für Mundenheim nicht aufgeben. Dazu brauchen wir neue Ideen und deutlich mehr Handlungsinitiative von Ortsvorsteherin und Stadt“, sagt die Mundenheimer CDU-Ortsbeirätin und Stadträtin Wilhelma Metzler.

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