Ludwigshafen Weltkriegsbombe im BASF-Werk gefunden

Die Fliegerbombe soll Ende August unter einer Sandpyramide entschärft werden. Ein bewährtes Verfahren bei der BASF.
Die Fliegerbombe soll Ende August unter einer Sandpyramide entschärft werden. Ein bewährtes Verfahren bei der BASF.

Auf dem Gelände der BASF in Ludwigshafen ist am Donnerstag eine 250 Kilogramm schwere britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg inklusive Zünder gefunden worden. Wie der Chemiekonzern weiter mitteilte, sei die Bombe gesichert. Eine Gefahr für Mitarbeiter und Anwohner bestehe nicht. Der Sprengkörper war bei Kampfmittelsondierungsarbeiten im Werksteil Nord entdeckt worden. Gemeinsam mit dem Kampfmittelräumdienst des Landes Rheinland-Pfalz hat die BASF entschieden, dass die Bombe Ende August entschärft werden soll. Dafür wird eine Schutzpyramide aus Sandsäcken errichtet. Die „Ramses“ genannte Pyramide ist eine Konstruktion mit einer Kantenlänge von 25 Metern, die überwiegend aus Sand besteht. Das Innere ist durch ein Zugangsrohr erreichbar. Dort wird die Bombe entschärft. Falls der Sprengkörper detonieren sollte, würde die Druckwelle abgemildert. Die BASF hat dieses Verfahren schon mehrfach erfolgreich angewandt. Die zuständigen Behörden sind laut dem Chemiekonzern über den Fund informiert.

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