Ludwigshafen Torte für Geburtstagskind

«Contwig.» Die Prellballer des TSV Ludwigshafen haben sich für die deutsche Meisterschaft im Prellball qualifiziert. Am vierten und letzten Spieltag der Süd-Staffel am Wochenende in Contwig hat der TSV alle vier Spiele gewonnen. Damit schloss Ludwigshafen die Saison mit 31:5 Punkten ab. Die Damen beendeten die Saison auf Platz sechs

Den Prellballern des TSV Ludwigshafen steht eine lange Fahrt Anfang April bevor. Am 7. und 8. April finden nämlich in Sottrum bei Bremen die deutschen Meisterschaften statt. Qualifiziert für diese Veranstaltung hat sich die Mannschaft von Trainer Edwin Leinberger als Tabellenerster der Bundesliga Süd. Jeweils die ersten vier Mannschaften der Bundesligen Süd, Mitte und Nord werden in Sottrum aufeinandertreffen. TSV-Coach Leinberger ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft bei den nationalen Titelkämpfen eine gute Rolle spielen wird. „Wenn alle fit sind, haben wir gute Chancen. Wir wollen auf jeden Fall aufs Treppchen“, sagte er am Samstag nach dem letzten Spiel. Das gewann der TSV mit 35:23 gegen die erste Mannschaft des ausrichtenden TV Rieschweiler. Leinberger sah seine Truppe nur in der Anfangsphase mit Schwierigkeiten kämpfen. Florian Maaßen, Bodo Leinberger, Christian Ziegler, Sebastian Grieshaber, Sebastian Wild und David Payotas ließen sich vom TV Rieschweiler aber nicht lange unter Druck setzen. Im zweiten Spielabschnitt der zwei mal zehn Minuten führten sie permanent mit zehn Punkten und fuhren verdient den erwarteten Sieg ein. Dass nach Spielschluss eine Torte mit brennenden Kerzen aufs Spielfeld getragen wurde, lag nicht am sportlichen Erfolg, Christian Ziegler hatte am Samstag Geburtstag. Der gebürtige Franke Edwin Leinberger, der vor seinem Engagement beim TSV Ludwigshafen mit dem TV Wertheim elf deutsche Meistertitel geholt hatte und in seiner Aktivenzeit in der Nationalmannschaft gespielt hat, will seine Truppe jetzt gezielt auf den Auftritt in Sottrum vorbereiten. „Das wird etwas schwierig, weil wir Studenten im Team haben. Zwei studieren in Karlsruhe, einer in Tübingen, zweimal trainieren unter der Woche sind da nicht drin“, bedauert er. Man müsse daher mit einer Trainingseinheit pro Woche auskommen, um sich im April mit der Konkurrenz wie dem amtierenden Meister TSV Marienfelde messen zu können. Die Ergebnisse Männer: Ludwigshafen - VfL Waiblingen II 31:28, Ludwigshafen - VfL Waiblingen I 26:25, Ludwigshafen - SV Weiler 36:27, Ludwigshafen - TV Rieschweiler 35:23. Frauen: Ludwigshafen - SV Weiler 22:37, Ludwigshafen - Edingen 34:43, Ludwigshafen - Waiblingen II 40:29, Ludwigshafen - Babenhausen 29:38, Ludwigshafen - Zeilhard 30:35.