Mannheim Tödlicher Corona-Ausbruch in Pflegeheim: Ermittlungen beendet

In diesem Pflegeheim in Mannheim-Neckarau kam es im Herbst des vergangenen Jahres zu einem Corona-Ausbruch.
In diesem Pflegeheim in Mannheim-Neckarau kam es im Herbst des vergangenen Jahres zu einem Corona-Ausbruch.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen die Leitung des Mannheimer Pflegeheims „Haus am Park“ wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung sind eingestellt worden. Das hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstagnachmittag auf Anfrage bestätigt. Die Pflegeeinrichtung war im vergangenen Jahr wegen eines Corona-Ausbruchs mit 13 Toten in die Schlagzeilen geraten. Der SPD-Landtagsabgeordnete Boris Weirauch hatte damals die niedrige Impfquote in dem Haus scharf kritisiert und eine juristische Aufarbeitung gefordert. Das Rechtsamt der Stadt Mannheim stellte schließlich Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft. Unterstellt wurde unter anderem, dass ein Herbstfest eine Rolle bei der Virusausbreitung gespielt haben könnte.

Die Staatsanwaltschaft kam nun zu einem ganz anderen Ergebnis. „Im Zuge der Ermittlungen hat sich weder ein hinreichender Tatverdacht bezüglich einer Pflichtverletzung durch das verantwortliche Heimpersonal noch ein hinreichender Tatverdacht bezüglich der Kausalität eines singulären Ereignisses ergeben“, teilte die Behörde schriftlich mit.

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