Ludwigshafen Start des „Winterzaubers“ verschoben – Weihnachtsmarkt-Ersatz steht auf der Kippe

Der Weihnachtsmarkt ist längst abgesagt, aber auch die geplante Ersatzveranstaltung „Winterzauber“ steht auf der Kippe.
Der Weihnachtsmarkt ist längst abgesagt, aber auch die geplante Ersatzveranstaltung »Winterzauber« steht auf der Kippe.

Auch für die Marketinggesellschaft Lukom, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt, sind die verschärften Corona-Auflagen ein Rückschlag. Sie vermarktet unter anderem die Veranstaltungshäuser Pfalzbau und Eberthalle. Für den Pfalzbau bedeuten die strengeren Richtlinien ab Montag für den kompletten November: keine Konzerte, kein Theater und auch keine kleineren Firmenveranstaltungen mehr, wie sie zuletzt noch für bis zu 275 Teilnehmer möglich waren, berichtet Geschäftsführer Christoph Keimes (45), der seit zwei Monaten im Amt ist. Die Vermietung war zuletzt wieder etwas in Schwung gekommen. In der Eberthalle dürfen immerhin die Bundesliga-Handballer der Eulen spielen – allerdings vor leeren Rängen.

25 Prozent der Belegschaft in Kurzarbeit

Folgen hat der „Lockdown light“ auch für den „Winterzauber“ – die abgespeckte Ersatzveranstaltung für den in seiner ursprünglichen Version abgesagten Weihnachtsmarkt am Berliner Platz. Der „Winterzauber“ sollte am 6. November beginnen – der Start ist jetzt erst mal verschoben worden. Ob das Angebot überhaupt aufrechtzuerhalten sei, eventuell ab 1. Dezember, werde derzeit geprüft. Mit den Schaustellern sei man im Gespräch, sagt Keimes. Nach seinen Angaben gilt für etwa ein Viertel der 50-köpfigen Belegschaft weiter Kurzarbeit, die bereits seit Juni greift. Der Umfang der Einnahmeverluste für die Lukom sei aktuell nicht zu beziffern.

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