Ludwigshafen Stadt nimmt Hochwasser in den Blick: Online-Sprechstunde am 5. März

Die Häufigkeit extremer Wetterereignisse hat wegen des Klimawandels in den Vorjahren bundesweit zugenommen.
Die Häufigkeit extremer Wetterereignisse hat wegen des Klimawandels in den Vorjahren bundesweit zugenommen.

„Wie können Sie sich schützen?“ Unter diesem Motto setzt die Stadt den Dialog zum Thema Hochwasser- und Starkregenvorsorge fort. Für Dienstag, 5. März, 17 bis 18 Uhr, lädt die Verwaltung zu einer Online-Sprechstunde mit dem Schwerpunkt Eigenvorsorge ein.

Die Sprechstunde richtet sich an Bürger, die sich zu diesem Thema informieren, Fragen stellen oder Hinweise geben möchten. Ein kurzer Vortrag wird über den Stand der Hochwasser- und Starkregenvorsorge in Ludwigshafen berichten, ebenso, was Hausbesitzer und Mieter zusätzlich zur Eigenvorsorge tun sollten. Im Anschluss können Fragen über einen Chat gestellt werden. Als Gesprächspartnerstehen Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt (parteilos), Umweltbereichsleiter Rainer Ritthaler, Ingenieur Michael Probst sowie Michael Geschwill von der Stadtentwässerung bereit. Fragen zur Grundstücksentwässerung und zum Gebäudeschutz beantwortet René Gaworek.

Livestream wird angeboten

Für die Online-Sprechstunde kann man sich von zuhaus oder unterwegs einwählen. Der Link wird am 5. März ab 16.30 Uhr im Netz auf www.ludwigshafen-diskutiert.de veröffentlicht. Die Sprechstunde beginnt um 17 Uhr. Sie wird zudem auf www.ludwigshafen-diskutiert.de live übertragen. Wer sich nicht direkt per Link einwählen möchte, hat die Möglichkeit, die Sprechstunde per Livestream zu verfolgen. Auch nach der Veranstaltung besteht bis 15. März die Gelegenheit, online unter www.ludwigshafen-diskutiert.de Fragen an die Experten einzureichen.

„Wir möchten ein gemeinsames Vorsorgekonzept entwickeln, in das das Wissen unterschiedlich Betroffener einfließt. Deshalb ist uns das direkte Gespräch mit Bürgern und auch mit den hier ansässigen Unternehmen so wichtig, denn Hochwasserschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe“, betont Dezernent Thewalt.

Die Stadt unternehme zwar bereits sehr viel zum Hochwasserschutz. „Dennoch sind Bürger und Firmen auch zur Eigenvorsorge verpflichtet. Wir möchten aufklären und informieren, wo die Gefahren liegen, was man als Immobilienbesitzer tun sollte oder auch, wie die Stadt sie beratend unterstützt. Nutzen Sie unser Angebot, damit wir gemeinsam für die Zukunft gut gerüstet sind“, appelliert der Beigeordnete zur Teilnahme.

Stadtteilspaziergänge im März und April

Am 20. September bot eine Infoveranstaltung im Pfalzbau bereits Gelegenheit zu einem gemeinsamen Austausch zwischen Experten aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Bürgern. Die nun folgende Online-Sprechstunde für die Bevölkerung sei ein weiterer Schritt der Stadt in Richtung eines städtischen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepts. Ergänzend zur Sprechstunde bietet die Stadt im März und April Stadtteilspaziergänge an, um direkt vor Ort das Thema Starkregen- und Hochwassergefahren zu veranschaulichen. Treffpunkte sind die jeweiligen Ortsvorsteherbüros. Nach einem kurzen Vortrag wird es Spaziergänge zu ausgewählten Schwerpunkten geben.

Hintergrund des Angebots ist, dass die Häufigkeit extremer Wetterereignisse wegen des Klimawandels in den Vorjahren bundesweit zugenommen hat.

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