Ludwigshafen Rheinufer Süd: 128 neue Wohnungen

Ein gehobenes Gastronomiekonzept soll im Eckgebäude neben dem Ostasieninstitut angesiedelt werden. Für Familien mit Kindern ist
Ein gehobenes Gastronomiekonzept soll im Eckgebäude neben dem Ostasieninstitut angesiedelt werden. Für Familien mit Kindern ist das größere Quartier (oben) gedacht.

Die Deutsche Wohnwerte GmbH mit Sitz in Heidelberg hat die beiden freien Grundstücke östlich der Rheinallee soeben von der Stadt Ludwigshafen und einer Tochter des Immobilienunternehmens GAG gekauft. Darüber haben gestern Bürgermeister Wolfgang van Vliet (SPD) und GAG-Vorstand Ernst Merkel (CDU) informiert. Das städtebauliche Konzept orientiere sich an der bereits vorhandenen Rheinufer-Bebauung: Auf dem dreieckigen Endgrundstück am Ostasieninstitut ist ein spitz zulaufendes achtgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus geplant. Sechs- und fünfgeschossige Gebäude sollen auf dem größeren Areal realisiert werden. Wohnwerte-Geschäftsführer Thomas Dorant berichtete von unterschiedlichen Wohnformen, die ab dem kommenden Frühjahr südlich und nördlich der Max-Bill-Straße errichtet werden sollen. Neben klassischen Zwei- bis Vierzimmer-Etagenwohnungen seien „großzügige Penthouse-Wohnungen mit Dachterrassen, Townhouses als Haus-in-Haus-Konzepte bis hin zu Atelierwohnungen, die Wohnen und Arbeiten miteinander verbinden“, vorgesehen. Zudem soll im Erdgeschoss des nördlichen Komplexes ein Restaurant mit einem hochwertigen Gastronomiekonzept einziehen. Beide Quartiere sollen Dorant zufolge autofrei bleiben. In den jeweiligen Tiefgaragen sollen in Zusammenarbeit mit den Technischen Werken Ludwigshafen Ladestationen für Elektroautos angeboten werden. Unter dem Titel „Heimatufer“ will die Wohnwerte GmbH das neue Stadtviertel ab dem nächsten Frühjahr vermarkten. Nach Angaben Dorants ist die Tinte unter den Grundstücksverträgen und dem städtebaulichen Vertrag bereits getrocknet. Demnächst sollen die Bauanträge eingereicht werden. In zwei Jahren soll das 50-Millionen-Euro-Projekt Wirklichkeit werden. Bürgermeister van Vliet und GAG-Chef-Merkel nannten die Entwicklung des gesamten Rheinufer Süd-Projekts mit insgesamt sieben Baufeldern eine Erfolgsgeschichte. Bis Ende dieses Jahres sollen alle Flächen auf dem 31 Hektar großen Areal am Luitpoldhafen und auf der Parkinsel vermarktet sein. Über 435 Millionen Euro haben diverse private Unternehmen Merkel zufolge hier investiert.

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