Ludwigshafen Portisch unterstützt Steinruck

Thorsten Portisch unterstützt Jutta Steinruck (SPD) bei der Stichwahl am 15. Oktober.
Thorsten Portisch unterstützt Jutta Steinruck (SPD) bei der Stichwahl am 15. Oktober.

Thorsten Portisch ruft seine Anhänger dazu auf, bei der Oberbürgermeister-Stichwahl am 15. Oktober SPD-Kandidatin Jutta Steinruck (55) zu unterstützen. Das hat der parteilose Bewerber, der nach dem ersten Wahlgang ausgeschieden ist, gestern mitgeteilt.

„Jutta Steinruck hat mir angeboten, dass ich mich künftig mit meinen Themen in ihrem Team einbringen kann“, begründete Portisch seine Empfehlung für Steinruck. Die SPD-Kandidatin freute sich über die Unterstützung und meinte: „Thorsten Portisch hat sehr gute Ideen für Ludwigshafen. Als OB würde ich die gerne mitnehmen.“ Der 48-jährige Portisch hatte im ersten Wahlgang 6,2 Prozent der Stimmen geholt und war damit auf dem dritten Platz hinter Steinruck (48,3 Prozent) und dem CDU-Bewerber Peter Uebel (40,1 Prozent) gelandet. Der vierte Kandidat Dirk Schmitz (AfD) hatte 5,4 Prozent bekommen und nach seinem Ausscheiden eine Wahlempfehlung für CDU-Mann Uebel abgegeben. Portisch hatte in dieser Woche Gespräche mit Steinruck und Uebel geführt. Danach kam er zu dem Schluss, dass seine Hauptziele – Wirtschaftsförderung, Konversion des Luitpoldhafens und Digitalisierung – mit der Sozialdemokratin als OB besser umgesetzt würden, erläuterte der Unabhängige seine Entscheidung. „Die Chemie zwischen uns stimmt“, meinte er. Portisch war im Januar bei der CDU ausgetreten. Er will nun Steinruck sein Wahlkampfbüro in der Wredestraße zur Verfügung stellen, da die Räume bis Ende Oktober gemietet sind. Die SPD-Kandidatin ist derzeit jeden Morgen ab 6.30 Uhr in der Stadt unterwegs, um möglichst viele Wähler zu mobilisieren, bei der Stichwahl mitzumachen. Portisch hat seine knapp 4360 Anhänger aus dem ersten Wahlgang aufgerufen, noch mal zur Wahl zur gehen. Er will sich künftig zu Themen wie Stadtentwicklung oder -marketing einbringen – in welcher Funktion ließ er offen. Ludwigshafen sei ein wichtiger Wirtschaftsstandort und eine „tolle Stadt“, das müsse das Image der Stadt stärker prägen. Einwurf

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