Handball Oberliga: VTV Mundenheim wollen Titel und Aufstieg zu Hause feiern

Viele einsatzfähige Spieler: Steffen Schneider will am Samstag einen Sieg.
Viele einsatzfähige Spieler: Steffen Schneider will am Samstag einen Sieg.

Die VTV Mundenheim können im Heimderby gegen die Südpfalz Tiger den Oberligatitel in trockene Tücher packen. Die Generalprobe war eine Warnung.

Nein, mit Ruhm haben sich die Handballer der VTV Mundenheim in der Vorwoche nicht unbedingt bekleckert. Trotzdem war der 31:30-Erfolg bei HB Mülheim-Urmitz richtungsweisend. Damit können die Mundenheimer den Titel in der Oberliga bereits im Heimspiel am Samstag, 19.30 Uhr, im Schulzentrum Mundenheim klarmachen. Zu Gast sind die Südpfalz Tiger.

Das Spiel aus der Vorwoche ist für VTV-Trainer Steffen Schneider bereits abgehakt. Die volle Konzentration gilt dem Heimspiel am Samstag. „Stand heute sind alle einsatzfähigen Spieler fit“, meldete er. Es fehlen damit lediglich die Langzeitverletzten Rouven Müller und Luka Wilbrandt sowie Yannick Treiber, der seine Laufbahn berufsbedingt beendet hat. Dass vom übrigen Kader jeder unbedingt am Samstag dabei sein will, ist offensichtlich. Schließlich winken bei einem Sieg nicht nur die Meisterschaft, sondern vier Spieltage vor dem Saisonende auch der vierte Aufstieg in die Dritte Liga für die Mundenheimer.

Gespräche laufen

Auch wenn die sportliche Ausgangslage klar ist, mit den Südpfalztigern der Viertletzte der Oberliga beim Tabellenführer zu Gast ist, sollten die VTV gewarnt sein. Immerhin setzten sich die VTV im Hinspiel nach einer lange ausgeglichenen Partie erst in der Schlussphase entscheidend ab. Und auch die Darbietung aus der Vorwoche sollte Schneider in dieser Trainingswoche als Weckruf genutzt haben. Denn klar ist: „Wir wollen den Aufstieg natürlich gerne zu Hause feiern.“

Zumal die frühe Weichenstellung auch die Arbeit des Mannschaftsverantwortlichen Patrick Horlacher erleichtern würde. „Wir sind uns bereits mit fünf Spielern für die kommende Runde einig“, verriet dieser. Kein wirklicher Umbruch, sondern Ergänzungen für Spieler wie Marco Binnes und Emanuel Novo, die ihre Karriere nach dieser Saison beenden werden oder, wie Yannick Treiber, schon beendet haben. Allerdings laufen noch einige Gespräche, denn die Mundenheimer wollen sich für die kommende Runde auch mit Blick auf die Langzeitverletzten vor einer aufreibenden Drittligasaison personell ein wenig breiter aufstellen. „Und für die Gespräche ist es natürlich besser, wenn wir bereits als Aufsteiger feststehen“, erklärt Horlacher. Der Mannschaftsverantwortliche hofft, bald den endgültigen Kader in den kommenden Wochen präsentieren zu können.

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