zum Tod von Manfred Reimann OB Steinruck: Sein Mut hat mich beeindruckt

Jutta Steinruck (59), Ludwigshafener Oberbürgermeisterin, sagt: „Manfred Reimann war stets ein Streiter in der Sache. Er war Sozialdemokrat durch und durch und hat sich mit Herzblut für die sozialpolitischen und arbeitsmarktpolitischen Interessen der Arbeitnehmer eingesetzt. Sein Herz schlug immer für die Schwachen der Gesellschaft. Dabei hatte er stets die großen politischen Themen und Debatten im Blick. Seine Unerschütterlichkeit, seine Unerschrockenheit und sein Mut haben mich immer beeindruckt. Ich habe viel von ihm gelernt.“

Betroffen reagiert auch Christian Schreider (50), Bundestagsabgeordneter: „Der Tod von Manfred Reimann berührt mich sehr, denn er hat mir die ersten kleinen Schritten in die große Politik ermöglicht: 1994 bei einem Praktikum in seinem Bonner Büro. Damals war überhaupt nicht absehbar, dass ich einmal der Nachfolger seiner Nachfolgerin werde – aber er ist mir ganz menschlich und nahbar immer auf Augenhöhe begegnet, hat mich überall hin mitgenommen, mir alles engagiert erklärt. Schon damals war er als der streitbare Genosse zu erkennen, der er später noch stärker wurde. Danke für alles, Manfred!“

David Guthier (32), Parteivorsitzender in Ludwigshafen, erklärt: „Die SPD Ludwigshafen trauert um Manfred Reimann. Er hat sich als Sozialdemokrat mit hohem Engagement sowohl auf Bundes-, Landes- und Stadtebene für seine Mitmenschen eingesetzt und sich dabei an unseren sozialdemokratischen Werten orientiert. Dabei war er durchsetzungsstark und eben auch streitbar. Insbesondere hat er sich auch mit seinem ehrenamtlichen Engagement in zahlreichen Bereichen, Vereinen und Institutionen um Ludwigshafen verdient gemacht. Das gilt besonders für sein Engagement fürs Blies-Strandbad, das es ohne ihn so wohl nicht mehr gäbe.“
