Ludwigshafen Nationalspieler für Post SV

Mit ihm soll die Post abgehen beim Post SV: Nationalspieler Gergin Angelov.
Mit ihm soll die Post abgehen beim Post SV: Nationalspieler Gergin Angelov.

«LUDWIGSHAFEN.» Den Klassenverbleib hat Badminton-Regionalligist Post SV Ludwigshafen weiterhin fest im Blick. Schließlich will der Aufsteiger nicht gleich wieder absteigen. Heute, 16 Uhr, sind die Ludwigshafener im Kellerduell zu Gast beim Schlusslicht TV Dieburg/Groß-Zimmern. Oberligist TuS Neuhofen empfängt heute, 19 Uhr, in der heimischen Rehbachhalle im Lokalderby die BSG Neustadt. Neuhofen liefert sich mit Andernach ein Kopf-an-Kopf-Rennen im Aufstiegskampf.

Der Post SV Ludwigshafen lässt im Abstiegskampf nichts unversucht. Zur Rückrunde hat sich der Verein mit dem Bulgaren Gergin Angelov einen ganz starken Mann ins Boot geholt. Angelov wird im ersten Herreneinzel und im ersten Herrendoppel antreten. „Wir hoffen dadurch auf eine bessere Punkteausbeute im zweiten und dritten Herreneinzel“, sagt Ludwigshafens bisherige Nummer eins, Leonard Heim. Angelov ist nicht der erste Bulgare, der beim Post SV aufschlägt. Die bulgarische Nationalspielerin Neli Boteva, vierfache Olympiateilnehmerin, war während der Erst- und Zweitligazeit des Post SV der Publikumsliebling. Angelov (27) ist ebenfalls bulgarischer Nationalspieler, spielte bereits in der Vergangenheit in der ersten italienischen und norwegischen Liga sowie bei Unkel/Linz, die seinerzeit in der Regionalliga vertreten waren. Seine langjährige Erfahrung gibt Angelov auch als Trainer weiter. Während es bei den Herren durch den Neuzugang zu Verschiebungen kommen wird, bleiben das Dameneinzel und -doppel unverändert. Hier setzt der Verein weiterhin auf Mona Schoennerstedt, die bisher sechs von 14 Spielen gewann, und auf Vanessa Poyatos (8/14). „Wir haben uns gut auf die Rückrunde vorbereitet und hoffen, dieses Wochenende einen wichtigen Sieg einfahren zu können“, sagt Heim. In der Tat könnte die Partie gegen TV Dieburg/Groß-Zimmern vorentscheidend sein. Das Team hat bisher noch nicht gewonnen, während die Ludwigshafener immerhin schon ein 6:2 gegen das Schlusslicht und ein Unentschieden gegen den 1. BV Maintal auf der Habenseite verbuchen können. Mit einem Sieg gegen Dieburg/Groß-Zimmern und einer gleichzeitigen Niederlage des Tabellensechsten 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim III gegen den TuS Wiebelskirchen könnten die Ludwigshafener den Abstiegsrang verlassen. Die TuS Neuhofen kennt die Situation des Post SV Ludwigshafen. In der vergangenen Saison ist Neuhofen aus der Regionalliga abgestiegen. Jetzt macht sich der Spitzenreiter der Oberliga wieder direkt auf den Weg nach oben. Heute, 19 Uhr, steht das Lokalderby gegen die BSG Neustadt an. Das Hinspiel haben die Neuhofener klar mit 6:2 gewonnen. Und die Vorzeichen stehen gut, dass sie diesen Erfolg wiederholen können. „Die Mannschaft hat die Winterpause gut überstanden und ist heiß auf die Rückrunde. Wir freuen uns, mit einem Heimspiel zu starten und können aus dem Vollen schöpfen“, sagt Neuhofens Nummer eins, Timo Kettner, zuversichtlich. Trotz allem unterschätzt er den heutigen Gegner nicht: „Natürlich wartet mit Neustadt ein harter Brocken, der in der Hinrunde ja bereits für Andernach zum Stolperstein wurde“, sagt Kettner. Man setze alles auf einen Sieg, unterstreicht Kettner, der in dieser Saison bereits 13 von 14 Matches gewonnen hat und erst kürzlich drei Titel bei den Verbandsmeisterschaften Rheinhessen-Pfalz im Einzel, Doppel und Mixed gewann.

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