Ludwigshafen Matt nach dem 70. Zug

«LUDWIGSHAFEN.»In der Vorschlussrunde der Ersten Pfalzliga im Schach hat der Schachklub 1912 Ludwigshafen einen deutlichen 6,5:1,5-Sieg über Pirmasens gelandet. Damit werden die „Zwölfer“ aller Voraussicht nach hinter dem enteilten Meister SG Speyer/Schwegenheim die Spielzeit auf Rang zwei beenden. Einen Punktgewinn verbuchte auch der SC Schifferstadt, der sich vom SC Ramstein-Miesenbach 4:4 trennte.

Für die Ludwigshafener Spieler ging es im Heimspiel gegen den Tabellenletzten SC Pirmasens II darum, noch einmal das Punktekonto aufzufüllen und Rang zwei zu verteidigen. Die „Zwölfer“ begannen vergleichsweise friedlich: Erst remisierten Nachwuchsspieler Yannick Kemper nach dreimaliger Stellungswiederholung sowie Routinier Hermann Krieger an Brett sieben. Dann teilte auch Gerhard Wetzel den Punkt zum Zwischenstand von 1,5:1,5 – danach sollten aber nur noch die Gastgeber zum Zuge kommen. Zunächst gewann Hans Kelchner, anschließend Andreas Gypser am Spitzenbrett gegen den Pirmasenser Altmeister Herbert Dietzsch. Den Sieg perfekt machte Wolfgang Vohmann, der seinen Gegner nach vorherigem Materialopfer im 70. Zug mattsetzte. Dieter Villing behielt in einem Endspiel mit ungleichem Material den Überblick und schraubte das Ergebnis weiter nach oben. Den Schlusspunkt zum 6,5:1,5 setzte Karl-Heinz Böhler nach einem anspruchsvollen Endspiel. Mit nun 12:4 Mannschaftspunkten bleibt Ludwigshafen hinter Meister SG Speyer/Schwegenheim (16:0 Punkte) auf dem zweiten Tabellenplatz. Seinen vierten Tabellenplatz verteidigte der SC Schifferstadt beim 4:4-Unentschieden gegen den SC Ramstein-Miesenbach. Da beide Mannschaften mit jeweils einem Spieler weniger angetreten waren und es für beide Teams um nichts mehr ging, vereinbarten alle verbliebenen Spieler Remisen. Am für alle letzten Spieltag in drei Wochen haben der SK 1912 Ludwigshafen und der SC Schifferstadt lösbare Aufgaben: Die Schifferstadter treffen auf Schlusslicht Pirmasens und die Ludwigshafener haben es mit dem Tabellenvorletzten SK Zweibrücken zu tun .

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