Ludwigshafen Mannheim gewinnt Turnier und gegen Deutschen Meister

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Mannheim. Gastgeber Mannheimer ERC hat das vierte Robert-Müller-Gedächtnisturnier gewonnen. Die U16-Mannschaft der Gastgeber setzte sich dabei unter anderem gegen den amtierenden Deutschen Meister der Schüler-Bundesliga, den Iserlohner EC, durch.

Mit einem besonderen Turnier gedenkt der Mannheimer ERC dem 2009 verstorbenen Eishockeytorhüter Robert Müller. Er war auch bei den Adler Mannheim aktiv. Das Besondere dabei: Das Turnier wächst mit. „Rund 90 Prozent unserer Jungs haben alle vier Turniere gespielt“, schätzt Turnierleiter Arthur Wachter. Vor vier Jahren war die Veranstaltung für den Jahrgang 2002 als Bambini-Turnier (U12) gestartet, ist mittlerweile in der Schüler-Altersklasse U16 angekommen. Und nicht nur die Mannheimer Jungs sind dabei Stammgäste. „Auch unsere Freunde aus Bad Aibling waren in jedem Jahr mit dabei“, freut sich Wachter. Wie sich der Charakter des Turniers dabei verändert hat, konnte er selbst hautnah mitverfolgen. „Bei den Bambini spielt sich mehr auf der Tribüne ab. Da sind mehr Eltern dabei. Mittlerweile liegt die Konzentration stärker auf dem Sport.“ Das gilt auch und gerade beim Mannheimer ERC. Die Mannschaft von Trainer Danilo Valenti machte das hervorragend. Sie startete mit einem 9:3-Erfolg über den EHC Bad Aibling ins Turnier. Von der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen die Iserlohner ließ sich das Team nicht aus dem Konzept bringen und gewann die folgenden Spiele gegen Eppelheim (9:2), Straubing (3:1), Duisburg (5:3), Neuss (3:2) sowie zum Abschluss mit 7:0 gegen die bundesweite Auswahl der Ice Hockey Academy. Dann profitierte Mannheim profitierte vom 1:2-Ausrutscher der Iserlohner gegen Duisburg und sicherte sich so den Turniersieg gegen die punktgleichen Mannschaften Iserlohn und Duisburg dank der besseren Tordifferenz. Zwei Tore von Stefan Nureev sowie ein Treffer durch Felix Fleischer in der zweiten Hälfte des letzten Turnierspiels gegen die von Wachter betreute Ice Hockey Academy brachten die entscheidenden Drei-Tore-Vorsprung. „Das ist eine Projektgruppe für Spieler aus der ganzen Republik, die den Kindern noch mehr Turnier- und Spielpraxis vermitteln soll“, erklärte er das Konzept der Akademie. Die Hockey-Akademie blieb als einzige Mannschaft des Turniers ohne Sieg blieb. Sie war mit einer U15-Auswahl angetreten und folgerichtig oft chancenlos. Letzter wurde Wachters Auswahl aber nicht. Sie ließ den Nachwuchs des EHC Bad Aibling und des EC Eppelheim hinter sich. Nicht nur deshalb waren letztlich alle zufrieden. „Die Resonanz von Eltern, Trainern und Betreuern war rundherum positiv“, freute sich Arthur Wachter in seiner Funktion als Turnierleiter und freut sich schon auf die Fortsetzung in diesem Jahr, erneut als U16-Turnier. „Wir werden wohl mit dem Termin wieder in die Woche zwischen Weihnachten und Silvester rücken“, kündigte er an. „Dann werden wohl auch wieder internationale Mannschaften an dem Turnier teilnehmen. Das hat dieses Jahr, wahrscheinlich auf Grund des Termins nach dem Jahreswechsel, leider nicht geklappt.“ |env

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