Ludwigshafen Ludwigshafen: Neues Pferd für Kinderhilfe-Hof

Christine Wanzek-Heringer (links) und Wilhelma Metzler (rechts daneben) präsentieren „Aguilas“ den Besuchern der Bürgerstiftung:
Christine Wanzek-Heringer (links) und Wilhelma Metzler (rechts daneben) präsentieren »Aguilas« den Besuchern der Bürgerstiftung: Elke Lehnert, Eberhard Beissel und Martin May.

Der neue Star des Reiterhofs Kinderhilfe in Oggersheim heißt „Aguilas“. Der kupferfarbene Wallach stammt aus dem spanischen Padua, ist zwölf Jahre alt, mit einem Stockmaß von 1,60 Meter im Vergleich zu den Ponys im Stall recht groß und fürs Voltigieren bestens geeignet. Die Ludwigshafener Bürgerstiftung hat den Neuzugang möglich gemacht.

Gutmütig und geduldig



„Das Pferd passt richtig gut zu uns“, sagt Wilhelma Metzler, Vorsitzende des Vereins Reiterhof Kinderhilfe. „Aguilas“ sei sehr gutmütig, geduldig und verspielt und zaubere mit seinem wunderbaren Schaukelpferdgalopp jedem Kind auf seinem Rücken ein Lächeln ins Gesicht. „Er ist ein Glücksgriff“, ist auch Hofleiterin Christine Wanzek-Heringer überzeugt.

Drei Bereiche des therapeutischen Reitens



Für den Einsatz auf dem Oggersheimer Reiterhof kommen nur besondere Pferde in Frage. Denn die Tiere haben es auch mit besonderen Reitern zu tun. Seit bald 50 Jahren bietet der Reiterhof nämlich unter dem Motto „Auf dem Pferd hat jeder vier gesunde Beine“ drei Bereiche des therapeutischen Reitens an: die Hippotherapie, das Heilpädagogische und das Integrative Reiten. Hippotherapie nennt sich die physiotherapeutische Behandlung auf dem Pferd. Davon profitieren zum Beispiel Patienten, die an Multipler Sklerose erkrankt sind.

Förderung des Sozialverhaltens



Um die Förderung des Sozialverhaltens etwa von Kindern mit ADHS oder autistischen Mädchen und Jungen geht es beim Heilpädagogischen Reiten und Voltigieren. Das Integrative Reiten richtet sich an Menschen mit Behinderungen.

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